Stellenwert der ETSA vor einem Herzklappenersatz

Sana Fennira schloss ihren PH-D im Alter von 39 Jahren an der medizinischen Fakultät in Tunis, Tunesien, ab. Sie ist Kardiologin und hat sich auf die Bildgebung des Herzens spezialisiert. Sie hat mehr als 15 Artikel in renommierten Zeitschriften veröffentlicht.

Die Doppler-Ultraschalluntersuchung der supraaortalen Stämme ist eine systematische Untersuchung im Rahmen der präoperativen Untersuchung bei jeder Herzoperation. Wir haben 666 Patienten erfasst, die in der Kardiologieabteilung des Habib-Thameur-Krankenhauses eine EDTSA im Rahmen der Untersuchung vor einer Herzoperation erhalten haben. Wir unterteilten die Studienpopulation in zwei Gruppen: Herzklappenpatienten und Koronarpatienten. Anschließend verglichen wir die epidemiologischen Daten und die ETSA-Daten zwischen diesen beiden Gruppen. Die kardiovaskulären Risikofaktoren (CVRF) waren bei den Koronarpatienten signifikant häufiger (p<0,001). Die überwiegende Mehrheit dieser Patienten (93,5%) kumulierte mindestens 2 CVRFs. Koronarpatienten kumulierten mehr FRCVs als Herzklappenpatienten. Die Prävalenz signifikanter Karotisstenosen war bei Koronarpatienten weitaus höher (p<0,001). Es bestand eine positive Korrelation (r=0,145) zwischen dem Koronarstatus und dem Karotisstatus. Herzklappenpatienten sollten von einer EDTSA profitieren, abhängig von den vorhandenen FRCVs, vor allem Alter und HTA, und deren Anzahl, der Schlaganfallanamnese und dem Koronarstatus.