Bewertung von Uterus- und Nabelarteriendopplern als Prädiktoren

Dr. Oladapo C. Adejuwon (FWACS, FMCOG), geboren am 29. November 1976. Verheiratet, 2 Kinder. Er schloss 2004 sein Medizinstudium an der Obafemi Awolowo University, Ile Ife, ab und beendete 2013 seine Facharztausbildung in der Geburtshilfe am Lagos University Teaching Hospital. Derzeit praktiziert er als Facharzt für Geburtshilfe im Lagoon Hospitals, Lagos, Nigeria.

Intrauterine Wachstumsrestriktion (IUGR) und Präeklampsie sind wichtige Ursachen für perinatale und mütterliche Morbidität und Mortalität, vor allem in den Entwicklungsländern, wo die frühzeitige Erkennung solcher Störungen nach wie vor eine Herausforderung darstellt, entweder durch die große Zahl schwangerer Frauen, die keine angemessene Schwangerenvorsorge in Anspruch nehmen, oder durch unzureichende Einrichtungen in Bezug auf das Humankapital und die technische Ausstattung. Angemessene Kenntnisse über die pränatale Diagnose und die ultraschallgestützte gezielte Betreuung im Zusammenhang mit IUGR sind in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara bei weitem unzureichend, so dass es aus diesen Regionen kaum Daten über Doppler-Velocimetrie-Studien gibt. Es besteht daher ein dringender Bedarf an einer Subspezialisierung im Bereich der fötalen Medizin und an der Finanzierung der Lehrkrankenhäuser, damit diese für die Durchführung dieser Dienste angemessen ausgestattet sind, um die perinatalen Ergebnisse zu verbessern.