Ridge Augmentation in der Implantologie - ein Einblick

Ranka, RitwikDr. Ranka ist Assistenzarzt für Prothetik bei VKIDS KLE, Belagavi in Indien. Sein Interesse an der Prothetik wurde durch die Hospitation in Zahnkliniken in Seattle, Texas und Hyderabad geweckt. Er hatte die Ehre, seine Arbeit auf der European Association of Osseointegration Conference 2018 in Wien, Österreich, zu präsentieren.

Die Rekonstruktion defizitärer Kieferkämme mittels vertikaler und/oder horizontaler gesteuerter Knochenregenerationstechniken ermöglicht eine ideale Implantatplatzierung, die sowohl für die Funktion als auch für ästhetisch erfolgreiche Ergebnisse entscheidend ist. Anders als in der Vergangenheit, als es ausreichte, die funktionellen Anforderungen des Patienten zu erfüllen, haben viele Patienten heute höhere Erwartungen an ihre Implantatversorgung. Daher reicht es nicht mehr aus, den zahnlosen Raum mit einem oder mehreren funktionierenden Zähnen zu versorgen. Die Wiederherstellung der verloren gegangenen Kieferkammkontur und die Vermeidung inakzeptabler ästhetischer Deformitäten sind die Ziele der aktuellen Verfahren zur Knochenaugmentation. Der zahnärztliche Berufsstand sollte eine proaktive, präventive Philosophie der Krankheitsbewältigung des Patienten annehmen, um alles zu tun, was möglich ist, um die Entstehung von Alveolarkammdefekten zu verhindern. Handelt es sich bei dem künftigen Zahnersatz um ein Implantat und ist kein ausreichendes Knochenvolumen vorhanden, um das Implantat ordnungsgemäß zu platzieren, können Techniken wie gesteuerte Knochenregeneration (mit/ohne Transplantate), einfache Knochentransplantation (mit/ohne Wachstumsfaktoren), Sinusbodenelevation (für den posterioren Oberkiefer), kieferorthopädische Extrusion, kontrollierte Gewebeexpansion und Distraktionsosteogenese eingesetzt werden.