Jahrbuch des Österreichischen Volksliedwerkes · Band 66 | 2017

Jahrbuch des Österreichischen Volksliedwerkes · Band 66 | 2017
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Artikel-Nr:
9783990287149
Veröffentl:
2017
Einband:
Geklebt
Seiten:
300
Autor:
Erna Ströbitzer
Gewicht:
550 g
Format:
240x170x21 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Ströbitzer, ErnaErna Ströbitzer: Studium der Europäischen Ethnologie an der Universität Wien, 2002-2009 Mitarbeit im Volksliedarchiv der Volkskultur Niederösterreich, 2009-2011 Ausbildung zur Grafik- und Kommunikationsdesignerin, seit 2012 Mitarbeit im Archiv des Österreichischen Volksliedwerks/Österreichische Nationalbibliothek, seit 2014 Mitarbeit im Österreichischen Volksliedwerk (Redaktion Jahrbuch des Österreichischen Volksliedwerkes, Workshops), Musikerin in diversen Tanz- und Volksmusikformationen: Tanzhausgeiger, Stifta Geigenmusi, Hermann Fritz Banda, Naschmarkt.
Das Jahrbuch des Österreichischen Volksliedwerkes publiziert seit 1952 Texte aus der volkskulturellen und volksmusikalischen Forschung und Praxis. Der vorliegende, nunmehr bereits 66. Band bietet wie so manche seiner Vorgänger in seinem ersten Teil eine Nachlese der vorjährigen Sommerakademie des Österreichischen Volksliedwerks, die diesmal unter dem Motto "Aufgeführt und vorgeführt" vom 24. bis 27. August 2016 in Gmunden stattgefunden hat. Die ausgewählten Referate beschäftigen sich mit der Problematik der Vermittlung und Darbietung von Volksmusik, beleuchten Momente des Authentischen bzw. Kommerziellen in tradierter wie auch aktueller Musizierpraxis und fragen danach, welche Rolle etwa Tourismus oder Medien wie Schulliederbücher, Rundfunk und Fernsehen in diesem Zusammenhang spielen.

Der zweite Teil des Bandes bringt wieder Beiträge zu verschiedenen Themen aus theoretischer oder angewandter Perspektive. Den Anfang macht Reingard Witzmann mit ihrem Referat über die Entwicklung der Wiener Ballkultur zwischen 1789 und 1848 - ein Nachtrag aus der Sommerakademie 2015. Im Weiteren setzt sich Wolfgang Stanicek mit dem Walzerlied auseinander und damit mit der Frage, ob ein Walzer in vokaler Form überhaupt sinnvoll aufgeführt werden kann. Der Beitrag von Ernst Weber zeichnet anschließend akribisch und gestützt auf viele Quellenfunde die Geschichte des Liedes Drunt in der Schindergruab'n oder D' lustigen Hirtabuam nach. Und schließlich gibt Ralph Gehler mit dem handschriftlichen Notenblatt des Geigers Carl Friedrich Martin Lorenz (1864-1941) aus Poppentin Einblick in die populäre Tanzmusik des 19. Jahrhunderts in Mecklenburg.

Im vergangenen Jahr haben wir von zwei für das Musikleben bedeutenden Persönlichkeiten Abschied nehmen müssen; ihr Wirken wird im Nachruf auf Josef Sulz (1930-2016), dem Pionier der wissenschaftlichen Musikpädagogik, und auf den Blasmusikforscher Bernhard Habla (1957-2016) gewürdigt.

Wie immer geben die Berichte der Volksliedwerke in den Bundesländern und forschungsverwandter Institutionen Einblick in deren vielfältige Tätigkeiten, Projekte und Aufgaben in Vermittlung, Archivarbeit und Publikationswesen. Neue Veröffentlichungen auf den Gebieten Volkslied, Volksmusik, Volkstanz, Volkspoesie und Brauch sind in der ausführlichen Bibliografie für das Jahr 2015 von Michaela Brodl (Archiv des Österreichischen Volksliedwerks) aufgelistet. Einige davon werden im abschließenden Rezensionsteil näher vorgestellt.

(Erna Ströbitzer zum Inhalt)

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