Tote Ratten und Gummibärchen

Tote Ratten und Gummibärchen
Von leichter Schwere und schwerer Leichtigkeit
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I

23,00 €*

Alle Preise inkl. MwSt. | zzgl. Versand
Artikel-Nr:
9783985760435
Veröffentl:
2024
Erscheinungsdatum:
08.03.2024
Seiten:
136
Autor:
Kai Bliesener
Gewicht:
619 g
Format:
285x199x15 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Geboren 1971 in Waiblingen, aufgewachsen in Fellbach (Rems-MurrKreis, Baden-Württemberg und ist seit über zwanzig Jahren als Kommunikationsexperte, Mediendesigner und Pressesprecher für verschiedene Verbände und Unternehmen tätig. Bliesener leitet aktuell die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Theaterhaus Stuttgart und ist als freiberuflicher Autor und Texter aktiv.Kai Bliesener arbeitete als Kommunikationsexperte, Mediendesigner und Pressesprecher für Verbände und Unternehmen. Nach dem "Handbuch Medien machen" (2012) ist 2018 sein erster Polit-Thriller erschienen: "Die Watson-Legende". Es folgten 2019 "Die Conrad-Verschwörung" und "Das Brandt-Attentat". Die Anthologie "Augenblicke - Geschichten von Bildern, erzählt mit dem Blick von Autoren" wurde 2020 bei Info & Idee publiziert. Es folgte eine Biografie "Clint Eastwood - Mann mit Eigenschaften" 2021 im Schüren Verlag. Er ist Mitglied im Syndikat und Mitgründer der MordsKerle.
Künstler sind eitel. Sie wollen gesehen werden. Sie suchen Anerkennung. Und nicht wenige von ihnen werden insgeheim davon träumen, eines Tages als eine dieser Ausnahmeexistenzen in die Geschichte einzugehen, die es ganz nach oben geschafft hat und sich einen Platz sichern konnte im Olymp der Kunst. Der Begriff selbst mag obsolet geworden sein - und doch mögen all die Sammler und Händler, die Museumsleute und auch die Kreativen selbst im tiefsten Innern nicht ablassen von dem alten Bild des Künstlers als Genie. Deshalb ist es womöglich ein geschäftsschädigendes Unterfangen, das sich Jan F. Welker und Jochen Faber, Kai Bliesener und Joachim Speidel vorgenommen haben. Sie sind als Maler, Autoren und Theatermacher tätig und boykottieren mit ihrem Buchprojekt "Tote Ratten und Gummibärchen" so ziemlich alles, was der traditionelle Kulturbetrieb hochhält - und das nicht nur, weil hier ausgerechnet Gummibärchen, verführerische Symbole einer verantwortungslosen Konsumindustrie, zu heimlichen Helden stilisiert werden. Das Projektstellt die individuelle Autorenschaft grundständig infrage und ersetzt sie durch das Kollektiv. Und auch wenn autonome Werke produziert wurden, liegt denen ein Kunstverständnis zugrunde, das nicht Aura und ingeniöses Schöpfertum behauptet, sondern offensiv auf prozesshaftem Schaffen und Dialog basiert.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.