Das Berliner Fenster

Das Berliner Fenster
Originaltitel:Berlinsko okno
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Artikel-Nr:
9783981999822
Veröffentl:
2019
Erscheinungsdatum:
15.03.2019
Seiten:
312
Autor:
SaSa Ilic
Gewicht:
482 g
Format:
207x152x32 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Ilic, SasaSasa Ilic studierte Literaturwissenschaft in Belgrad, wo er auch heute lebt und schreibt. Er ist Gründungs- und Redaktionsmitglied von BETON, einer alternativen serbischen Literaturzeitschrift, die auch als Literaturbeilage der taz und FR erschien, sowie Kolumnist beim Literaturhaus Europa.Nach einem Aufenthalt im Literarischen Colloquium Berlin veröffentlichte er 2005 beim Verlag "Fabrika knjiga" den vorliegenden Roman, der für den wichtigsten serbischen Literaturpreis nominiert wurde.Veselinovic, ElviraElvira Veselinovic ist Linguistin und Keltologin, lebt in Berlin und macht meistens irgendetwas mit Sprachen, in letzter Zeit vermehrt auch wieder mit denen, die einmal in Jugoslawien gesprochen wurden. Für den eta-Verlag war sie zunächst als Lektorin tätig und wirkt seit Kurzem an der Ausweitung des Verlagsschwerpunkts auf das gesamte Südosteuropa mit. Aus dem Serbischen und Kroatischen hat sie bereits zahlreiche Werke klassischer (Milos Crnjanski) und zeitgenössischer Autoren wie Aleksandar Gatalica, Veljko Barbieri, Slobodan Tisma, Otto Horváth und Dana Todorovic übersetzt. Ein etwas kurioseres Exemplar dieser Sammlung bildet ein kürzlich von ihr aus dem Irischen (Gälischen) ins Kroatische übersetztes Buch von Myles na gCopaleen (Flann O'Brien).
Wie eine Berliner U-Bahn taucht der Roman "Das Berliner Fenster" rasch in eine andere Welt ab, die man schwer wieder ausblenden kann, an die man sich aber dennoch nie genau erinnert. So verhält es sich mit den Geschichten, die hier zum Leben erweckt werden. Auf dramaturgisch brillante Weise laufen Schicksale aus dem Dritten Reich, der DDR, dem Jugoslawienkrieg der Neunzigerjahre und der Berliner Gegenwart zusammen, stets mitreißend und dennoch unaufdringlich. Vor der Kulisse aus Stationslärm, Musikanten und der Vielsprachigkeit der Passagiere schreibt Sasa Ilic gegen das Verdrängen und Verleugnen an; mal rot, mal schwarz, oft schmerzhaft ehrlich und zugleich bezaubernd unterhaltsam. Ein Berliner Buch mit Nachhall, das niemanden zum "Zurückbleiben!" auffordern wird.

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