»Wie der Himmel über der Erde« Kafkas Orte in Berlin [1910-1924]

»Wie der Himmel über der Erde« Kafkas Orte in Berlin [1910-1924]
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Artikel-Nr:
9783969820926
Veröffentl:
2024
Erscheinungsdatum:
13.03.2024
Seiten:
32
Autor:
Michael Bienert
Gewicht:
130 g
Format:
244x167x12 mm
Serie:
73, Frankfurter Buntbücher
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Michael Bienert, 1964 geboren, leitet seit dreißig Jahren literarische Stadtspaziergänge und hat zahlreiche Bücher zur Berliner Literatur- und Kulturgeschichte verfasst. Neben den Titeln der vbb-Reihe Literarische Schauplätze (Kästners Berlin, E. T. A. HoffmannsBerlin, Döblins Berlin, Brechts Berlin, Das kunstseidene Berlin. Irmgard Keuns literarische Schauplätze, Das romantische Berlin, Das aufgeklärte Berlin) erschienen bei Quintus und vbb: Irmgard Keun: Man lebt von einem Tag zum andern. Briefe 1935-1948(als Hg., 2021) sowie Das Kammergericht in Berlin (2. Aufl., 2018), Schiller in Potsdam 1804 (Frankfurter Buntbücher 39, 2. Aufl., 2013) und Henry F. Urbans Die Entdeckung Berlins (als Hg., 2014). Website: text-der-stadt.de
Berlin war ein Sehnsuchtsort für den Prager Schriftsteller und Versicherungsangestellten Franz Kafka. Seit seinem ersten Besuch im Dezember 1910 träumte er von der Übersiedlung in die Spreemetropole. Berlin versprach das Eintauchen in einen modernen Lebensstil, den Anschluss an die literarische Avantgarde, die Lösung aus den Bindungen an Herkunft, Familie und Brotberuf. »Für mich hängt Berlin wirklich über Prag, wie der Himmel über der Erde«, schrieb Kafka an seine Verlobte Felice Bauer. Die berufstätige junge Frau, die im Büro einer Berliner Schallplattenfirma arbeitete, war die ideale Projektionsfläche für Kafkas Sehnsucht nach dem modernen Berlin. Das Heiratsprojekt scheiterte. Doch mit seiner letzten Freundin Dora Diamant verlebte der lungenkranke Kafka im Winter 1923/24 in Steglitz und Zehlendorf ein so abenteuerliches wie glückliches halbes Jahr. Hundert Jahre nach Kafkas Tod zeichnet Michael Bienert die Topografie von Kafkas realem und imaginärem Berlin nach, mit dem Fokus auf Orte, die aufzusuchen sich heute noch lohnt.

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