Dieter Roth

Dieter Roth
Zum literarischen Werk des Künstlerdichters
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Artikel-Nr:
9783967074963
Veröffentl:
2021
Seiten:
299
Autor:
Hans-Edwin Friedrich
Gewicht:
446 g
Format:
232x155x20 mm
Serie:
14, neoAVANTGARDEN
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Thomas Eder, Leiter des Referats für Publikationen und Grafik im Bundeskanzleramt der Republik Österreich, lehrt am Institut für Germanistik der Universität Wien. Forschungsschwerpunkte: Kognitive Literaturwissenschaft, Literaturtheorie sowie Kunst und Literatur der (Neo-)Avantgarden. Zahlreiche Publikationen u. a. zuletzt: "Selbstbeobachtung. Oswald Wieners Denkpsychologie" (Hg. mit Thomas Raab, 2015), "Konrad Bayer: Texte, Bilder, Sounds" (Hg. mit Klaus Kastberger, 2015).Florian Neuner (*1972 in Wels) ist Schriftsteller und Journalist (u. a. für Deutschlandfunk Kultur) und lebt in Berlin und Wien. Er gibt zusammen mit Ralph Klever die Zeitschrift "Idiome. Hefte für Neue Prosa"heraus, ist Kurator der Reihe "maerz_sprachkunst" in der Linzer Künstlervereinigung MAERZ. Veröffentlichungen u. a.: "Ramsch" (Berlin: Distillery Press 2019), "Drei Tote" (Ostheim/Rhön: Verlag Peter Engstler2017). Literarische Stadtforschung u. a im Ruhrgebiet, Arbeiten im Grenzbereich zur Musik, Kooperationen mit Komponisten wie Christoph Herndler.
Dieter Roth (1930-1998) erstmals in den literaturwissenschaftlichen Blick genommen, mit besonderem Augenmerk auf das Verhältnis von Text und Bild.Bei Dieter Roths literarischem Werk handelt es sich keineswegs um einen Seitenweg im uvre des in Ausstellungen weltweit präsenten Schweizer Künstlers. Der "Künstlerdichter" Dieter Roth betrachtete seine Dichtung sogar als seine Haupttätigkeit und sprach davon, dass ihm seine Kunst dazu diene, die literarische Arbeit zu finanzieren. Freilich ist das Schreiben Roths untrennbar mit dessen Arbeit als bildender Künstler verbunden. Das betriff t nicht nur die (typo)grafische Gestaltung. Roth hat seine Texte meist als Künstlerbücher im eigenen Verlag publiziert. Nicht nur die daraus resultierende geringe Verbreitung seiner Texte, auch ihre Widerborstigkeit und notorische Selbstbesudelung machten Roth sogar auf dem Feld der neoavantgardistischen Literatur zum Außenseiter.Die Beiträge beschäftigen sich u. a. mit dem den Zeichenbegriff im weitesten Sinne reflektierenden "Mundunculum", mit der "Bastel-Novelle" und dem Ein-Wort-Drama "murmel". Roths Reibung an der Form des Sonetts und sein Umgang mit dem Phänomen 'Symmetrie' werden ebenso betrachtet wie die Rolle des Autors als Übersetzer eigener Texte zwischen den Sprachen Deutsch, Englisch und Isländisch.
- Vorwort - Gerhard Rühm: anekdotische notizen zu dieter roth - Michael Glasmeier: Laudatio und Konstellationen. Dieter Roth 1953 und 1994 - Maggie Rosenau: Das Medium ist das Gedicht: Nichts lesen im Frühwerk Dieter Roths - Sebastian Kiefer: "Fallenlassen nach oben". Über- / Unterbietungen, parodistisches Adaptieren und andere Strategien Dieter Roths - Nils Röller: Verschränkungen - Mathematik, Philosophie, Dichtung im Mundunculum - Thomas Eder: "der Pseudo-mitteilungscharakter des Poetischen". Mundunculum, ein tentatives Logico-Poeticum - Elisabeth Sedlak: Zahlendreher. Zu Dieter Roths Mundunculum und Hans Bellmers Puppenprojekt - Georg Oberhumer: Einige Fehler, die sich die Literatur von Dieter Roth erlaubt - Florian Neuner: Unter einer Schutzschicht aus Dreck. Koprographie und Poetik bei Dieter Roth - Bertram Reinecke: Einige Probleme mit einem Sonett von Dieter Roth und der Art, wie es aufgefasst wurde - Paul Pechmann: Murmelt MURMEL? Zu Dieter Roths konzeptionellem Theaterstück MURMEL (1974) - Malcolm Green: Dieter Roth als Hinübersetzer - "Man darf auch weben, was man nicht sieht". Nils Röller im Gespräch mit Ingrid Wiener - Mechthild Rausch: Exil mit Pauken und Trompeten. Über die Schastrommel, ihren Gründer und ihre Beiträger - Beiträgerinnen und Beiträger

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