Vertrauen ist gut. Kontrolle ist schlechter

Vertrauen ist gut. Kontrolle ist schlechter
Wegweiser in einen entspannten Abschied von der Pädagogik. Inklusive Tipps und Anregungen für ein gleichwertiges Zusammenleben mit Kindern, Eltern
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Artikel-Nr:
9783964480187
Veröffentl:
2019
Seiten:
296
Autor:
Angela Schickhoff
Gewicht:
284 g
Format:
180x120x19 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Angela Schickhoff, Jahrgang 1970, lebt mit Mann und vier Kindern in Potsdam. Über mittlerweile 20 Jahre Familienleben hat sie viele gängige Ansichten über den Umgang mit jungen Menschen zunehmend kritisch betrachtet. Sie ist inzwischen der Meinung, dass es für ein gelingendes Miteinander ein Bild vom jungen Menschen braucht, das von Vertrauen und Zuversicht geprägt ist. Dabei geht es um Beziehung und gleichwertige Anerkennung. In einem früheren Leben hat die Autorin ein Studium der Germanistischen Linguistik und Geschichte abgeschlossen. Ein Studium der Bildungswissenschaft brach sie ab, da sie mittlerweile Pädagogik als Gesamtkonstrukt stark in Frage stellt. Aufgrund ihrer Erfahrungen mit Ämtern und Behörden im Zusammenhang mit dem Selbstbestimmungsrecht ihrer Kinder in Sachen Schule studiert sie im Moment Jura. Ihr besonderes Interesse gilt der Sozialisation jungerMenschen in unsere Gesellschaft.
Die Gleichwertigkeit von Kindern anzuerkennen und sie im Alltag zu leben - das ist nicht nur ein hohes Ziel, sondern auch ein praktikabler Weg. Dies zeigt die Autorin mit ihrem Einblick in Jäger- und Sammlergesellschaften, vor allem in den Umgang der Menschen miteinander und speziell mit ihren Kindern, und macht Vorschläge, wie dieser in unsere Gesellschaftübertragbar sein könnte. Unser heutiges gesellschaftliches Konzept von Kindheit beruht auf Erziehung und dem Verlangen nach Gehorsam. Beides widerspricht dem Gedanken an Menschenrechte, Gewaltfreiheit,Vertrauen, Authentizität und Nachsicht. Das Handeln gegenüber unseren Kindern ist von Gegensätzen geprägt: Wir wollen, dass sie selbstbewusste Erwachsene werden, tun aber alles dafür, dass sie sich zwangsläufig minderwertig fühlen müssen. Wir erlauben ihnen bis zu ihrem eigenen Erwachsenenalter keinen kompletten Zugang zu ihrer Welt, vermittelnihnen diese stattdessen über Erziehungsinstitutionen. Wäre es nicht ehrlicher, ihnen zu ermöglichen, die Welt so kennenzulernen, wie wir sie nun einmal geschaffen haben, und sie dabei als gleichwertige Mitmenschenzu begleiten? Die Autorin resümiert: Jungen Menschen die Freiheit der selbstbestimmten Sozialisation zu lassen, kann sich stabilisierend auf eine Gesellschaft auswirken, weil ihre Mitglieder zu selbstsicheren undzufriedenen Menschen heranwachsen durften.

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