Oppenheimer

Oppenheimer
Briefe einer jüdische Familie gegen das Vergessen
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Artikel-Nr:
9783963082337
Veröffentl:
2024
Erscheinungsdatum:
14.02.2024
Seiten:
176
Autor:
Anton Ottmann
Gewicht:
638 g
Format:
239x172x17 mm
Serie:
432, Lindemanns Bibliothek
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Erziehungswissenschaftler und ehemaliger Lehrer für Mathematik und Physik, verfasst seit über 50 Jahren Arbeitsmaterialien, Artikel und Bücher zur Pädagogik und Mathematikdidaktik. Seit 1996 mehrere Erzählbände, einen autobiografischen Roman und eine Dokumentation über ein Kindererholungsheim und dessen Leiter mit nationalsozialistischer Vergangenheit. Er ist mehrfacher Preisträger in Mundartwettbewerben und arbeitet als freier Journalist u. a. für die Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg.
Anton Ottmann eröffnet einen bewegenden Einblick in das Leben des Ehepaars Rositta und Leopold Oppenheimer sowie ihrer Söhne Hans und Max - eine Familie, die durch die Schrecken des Holocausts zerrissen wurde, aber nie aufhörte, gegen das Vergessen anzukämpfen. Ottmann verknüpft die fragmentierten Lebenswege zu einem fesselnden Gesamtbild einer deutsch-jüdischen Familie mit regionalem Bezug. Von Heidelberg bis nach London, von den französischen Internierungslagern Gurs und Noé, von der Verfolgung bis zum Exil, taucht Ottmann tief in die Geschichte dieser Familie ein. Herzstück des Buches bilden Auszüge aus 200 Briefen, die sich die Oppenheimers in der Zeit des Zweiten Weltkriegs geschrieben haben - Zeilen, die von Angst, Liebe, Hoffnung und der unerschütterlichen Bindung zwischen Eltern und Kindern zeugen. Zusammen mit den von Ottmann verfassten Biografien enthüllen sie ein Leben zwischen Verzweiflung und Zuneigung, zwischen dem Kampf ums Überleben und dem Festhalten an Menschlichkeit und Wahrhaftigkeit.
Ein eindrucksvolles Kompendium jüdischen Lebens nicht nur für die stille Lektüre, sondern auch als Lehrmaterial für Schulen und Erinnerungsarbeit. Ottmanns sorgfältige Recherche, die reichhaltige Bebilderung sowie die eindringlichen Dossiers zu historischen Kontexten machen dieses Buch zu einem wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Erinnerung und zur Mahnung für eine Welt ohne Hass und Diskriminierung.

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