Wirtschaft verstehen, Zukunft gestalten

Regina T. Riphahn ist seit 2005 Professorin für Statistik und empirische Wirtschaftsforschung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Sie wurde 1995 an der University of North Carolina (USA) promoviert und habilitierte sich 1999 an der LMU München. Seit 2017 ist sie Vizepräsidentin der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und 2023/24 ist sie Vorsitzende des Vereins für Socialpolitik.Friedrich Breyer wurde an der Universität Heidelberg promoviert und habilitiert. Von 1992 bis 2020 war er Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschafts- und Sozialpolitik an der Universität Konstanz. Seit 2019 ist er Mitglied des Engeren Vorstands des Vereins für Socialpolitik. Er ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.Klaus M. Schmidt ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seine Forschung zur Spieltheorie, Vertragstheorie und Verhaltensökonomie wurde in internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht. Er ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Bundesministeriums für Wirtschaftund Klimaschutz und wissenschaftlicher Organisator der Lindauer Nobelpreisträgertagungen für Ökonomie.Achim Wambach ist Präsident des ZEW-Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim. Er gehört dem Wissenschaftlichen Beirat des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz an. 2014 bis 2022 war er Mitglied der Monopolkommission,von 2016 bis 2020 ihr Vorsitzender. 2017/2018 war er Vorsitzender des Vereins für Socialpolitik.Georg Weizsäcker arbeitet als Mikroökonom an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist Autor des Buches "Misunderstandings: False Beliefs in Communication" (2023). Seine Promotion absolvierte er 2004 an der Harvard University. Georg Weizsäcker ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. In den Jahren von 2021 bis 2022 war er Vorsitzender des Vereins für Socialpolitik.

Herausforderungen ökonomisch meisternDer Wohlstand in der Welt ist in den letzten 150 Jahren stark gestiegen. Hierzu haben die Erkenntnisse der Wirtschaftswissenschaften einen wesentlichen Beitrag geleistet. Dennoch gibt es auch heute noch viel zu tun. Anlässlich seines 150-jährigen Bestehens hat der Verein für Socialpolitik 21 seiner Mitglieder gebeten, in kurzen Beiträgen zu erläutern, wie ökonomisches Denken zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen kann.Wie wir aktuelle Herausforderungen lösen könnenDer Verein für Socialpolitik macht es sich seit seiner Gründung 1873 zur Aufgabe, Probleme aus Wirtschaft und Gesellschaft in Wort und Schrift zu erörtern und damit einen Beitrag zur Sozial- und Wirtschaftspolitik zu leisten. "Wirtschaft verstehen, Zukunft gestalten" ist die Textsammlung zum 150. Jubiläums des Vereins und enthält ausgewählte Beiträge zu drängenden Themen der Gegenwart. Das breit gefächerte Themenspektrum behandelt unter anderem Aspekte wie Nachhaltigkeit, Globalisierung, Digitalisierung, Klimawandel sowie demografischen Wandel und Fachkräftemangel. Die Texte widmen sich aktuellen Fragen des Sozialstaats und betrachten sowohl Deutschland, die EU als auch die Weltwirtschaft. Die Autorinnen und Autoren liefern anhand konkreter Beispiele ökonomische Lösungsansätze.