Unser West-Berlin

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Lesebuch von der Insel
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Artikel-Nr:
9783960260127
Veröffentl:
2019
Erscheinungsdatum:
01.11.2019
Seiten:
221
Autor:
Andreas Austilat
Gewicht:
556 g
Format:
231x157x27 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Andreas Austilat, geboren in West-Berlin, ist Reporter beim Tagesspiegel, regelmäßig erscheint dort seine Kolumne "Austilat spart sich's". Er hat diverse Bücher veröffentlicht, zuletzt "Hotel kann jeder" über die Freuden des Campings, "Vom Winde gesät" aus der Welt des Gartens und "Mark Twain in Berlin". Demnächst erscheint "Auch das geht vorbei" über Männer in der Midlife-Crisis.Tanja Dückers ist 1968 in Berlin (West) geboren, heute lebt sie mit ihrer Familie in Berlin (Ost). Sie hat siebzehn Bücher veröffentlicht, Romane, Erzählungen, Lyrik, Essays und Kinderbücher. Als Journalistin schreibt sie über gesellschaftspolitische Themen, unter anderem für den Tagesspiegel und ZEIT Online, sie ist auf Podien im In- und Ausland vertreten. Sie war mehrfach in den USA als writer-in-residence, u.A. am Dartmouth College und am Oberlin College sowie in der Villa Aurora. Seit 2016 arbeitet sie in dem Projekt "Weiter Schreiben jetzt" mit geflüchteten Schriftsteller*innen. Sie ist aktives Mitglied im PEN und bei Amnesty International.Paul F. Duwe, geboren 1953, fing nach der Schule im mecklenburgischen Lübz eine Ausbildung als Elektriker im Braunkohlenkombinat Schwarze Pumpe an. 1971 reiste er legal in die Bundesrepublik aus, nachdem sein Vater aus politischer Haft freigekauft worden war. Nach dem Abitur in Neumünster studierte er Publizistik an der Freien Universität Berlin und arbeitete danach als Lokalredakteur beim Spandauer Volksblatt. Seit 1986 ist er freier Journalist. 2008 erschien sein Roman Petermännken.Gretchen Dutschke wurde 1942 in Oak Park, Illinois geboren, und dort aufgewachsen. Sie machte den Bachelor in Philosophie in Wheaton College, Illinois und ging 1964 nach Deutschland, um weiter Philosophie zu studieren. Dort lernte sie Rudi Dutschke kennen; die beiden heirateten 1966; sie haben drei Kinder. 1985, fünf Jahre nach Rudis Tod, ging Gretchen Dutschke zurück in den USA, kehrte jedoch 1990 mit einem Stipendium von Hamburger Institut für Sozialforschung nach Berlin zurück, um eine Biographie über ihren Mann zu schreiben, die zum Bestseller wurde. 2018 veröffentlichte sie das Buch: 1968: Worauf wir stolz sein dürfen.Paul Hockenos, 1963 geboren, ist ein amerikanischer Autor aus Boston und New York, der in Berlin lebt und seit 1989 in Europa arbeitet. Er hat in The Nation, Foreign Policy, Foreign Affairs, The New York Times, The Chronicle of Higher Education und CNN.com veröffentlicht und mehrere Bücher über europäische Politik geschrieben. Er war auch Redakteur bei Internationale Politik, Mitarbeiter bei der OSZE in Bosnien und Fellow bei der American Academy in Berlin. Sein neuestes Buch ist: Berlin Calling: A Story of Anarchy, Music, The Wall and the Birth of the New Berlin, erschienen bei New Press.Wladimir Kaminer wurde 1967 in Moskau geboren. Seit 1990 lebt er mit seiner Frau und inzwischen erwachsenen Kindern in Berlin. Mit seiner Erzählsammlung Russendisko sowie zahlreichen weiteren Bestsellern avancierte er zu einem der beliebtesten und gefragtesten Autoren in Deutschland.Detlef Kurth, Jahrgang 1966, hat von 1985 bis 1992 Stadt- und Regionalplanung in Berlin studiert. Danach begann er als Mitarbeiter der Planergemeinschaft Dubach, Kohlbrenner, und war danach wissenschaftlicher Mitarbeiter Fakultät Raumplanung TU Dortmund. Seit 2003 war er Professor für Stadtplanung an der Hochschule für Technik Stuttgart, und seit 2017 Professor für Stadtplanung an der TU Kaiserslautern.Ulli Kulke, Jahrgang 1952, lebt als Reporter und Autor in Berlin. Bis 2016 war er bei der Welt angestellt, nach journalistischen Stationen bei der Taz, Natur, Wochenpost und der Meereszeitschrift Mare. Er schrieb auch Reportagen für Zeitschriften, darunter das SZ- und das Zeit-Magazin, Playboy, National Geographic, FAZ und Spiegel-Special. Als Buchautor liegt sein Schwerpunkt auf Entdeckungsgeschichte und Mondfahrt.Gerd Nowakowski ist in Berlin geboren und aufgewachsen. Der Maschinenbau-Ingenieur gehörte nach Tätigkeiten bei mehreren Industrie-Unternehmen zur Gründer-Generation der Tageszeitung taz, und war für die taz Büroleiter für Bundespolitik in der damaligen Hauptstadt Bonn, sowie Leiter des Berlin-Ressorts. Beim Berliner Tagesspiegel war er langjähriger Leiter der Berlin-Redaktion und gehörte als Leitender Redakteur der Chefredaktion an.Uwe Rada, geboren 1963 in Göppingen, ist Redakteur der taz und Autor. Seine Schwerpunkte sind Stadtentwicklung und Osteuropa. Er schrieb drei Bücher über die europäischen Flüsse Oder, Memel und Elbe. 2017 erschien bei Edition Fototapeta sein Debüt-Roman "1988". Rada lebt seit 1983 in Berlin und seit 2019 auch im brandenburgischen Grunow.
West-Berlin! Jene verschwundene Insel, wo die Kneipen die ganze Nacht aufhatten, damit der Kiez die Revolution planen konnte, wo das Bier billig war und Bockwurst mit Brot als Abendessen galt. Wo die Häuser Einschusslöcher aus dem Krieg hatten und die Mauer die Bundeswehr draußen hielt. Wo die Stadtregierung regelmäßig in Bausümpfen versank und die S-Bahn nicht fuhr. Wo Alteingesessene, Türken und zugezogene Studenten nebeneinanderher lebten, im Winter der Kohlenstaub durch die Straßen waberte und im Sommer das Gras. Der Halbstadt, die 1949 entstand und 1989 verschwand, ist dieses Buch gewidmet, für das viele bekannte AutorInnen und JournalistInnen, die hier geboren wurden oder die hierher zogen, etwas beigetragen haben. Für die, die dabei waren und für die, die es wissen wollen.

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