Der Staatsschutz und die Zürcher 80er- Jugendunruhen

Der Staatsschutz und die Zürcher 80er- Jugendunruhen
Staatliche Herrschaftssicherung zwischen Repression, Ausnahmezustand und gouvernementaler Verwaltung
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Artikel-Nr:
9783959481861
Veröffentl:
2016
Seiten:
190
Autor:
Leo Grob
Gewicht:
296 g
Format:
225x152x12 mm
Serie:
15, Berner Forschungen zur Neuesten Allgemeinen und Schweizer Geschichte
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

30. Mai 1980 in Zürich: Die Jugend explodiert. Die zweitägigen Opernhauskrawalle markierten den Startpunkt einer Jugendunruhe, die zwei Jahre lang durch ihre Militanz und Provokation die Gemüter erhitzte. Überrascht und überfordert verlangte die Zürcher Politik polizeiliche Erkenntnisse über die Jugendbewegung. Der Staatsschutz reagierte hektisch.Anhand von Akten des Staatsschutzes beleuchtet Leo Grob dessen Praktiken während der Zürcher 80er-Jugendunruhen, zeichnet Überwachungsziele und -methoden nach und untersucht die vielgestaltige Verschränkung von Staatsschutz und Ausnahmezustand.
1. Einleitung1.1 Fragestellung1.2 Forschungsstand1.3 Schwerpunkte und Einschränkungen1.4 Quellenkorpus1.5 Aufbau der Arbeit2. Der Staatsschutz in der Schweiz - Begriffliche Bestimmungen und Organisationsstrukturen2.1 Der Begriff des Staatsschutzes2.2 Die Bundesebene: Die Bundesanwaltschaft und die Bundespolizei2.3 Die Kantonsebene: Die Abteilung Nachrichtendienst der Kantonspolizei Zürich und das Büro2.4 Die Gemeindeebene: Das Kriminalkommissariat III3. Die Zürcher Jugendunruhen 1980-19823.1 Vom Opernhauskrawall bis zur Eröffnung des AJZ3.2 Von der Eröffnung bis zur Schliessung des AJZ durch die Behörden3.3 Der Kampf um die Wiedereröffnung3.4 Von der zweiten Eröffnung des AJZ bis zur Schliessung durch die AktivistInnen3.5 Das Ende des AJZ und der Jugendbewegung3.6 Charakteristika der Zürcher 80er-Jugendbewegung3.7 Die Repression gegen die Jugendbewegung4. Die Zürcher 80er-Jugendunruhen im Visier des Staatsschutzes4.1 Die Reaktion des Staatsschutzes auf den Ausbruch der Jugendunruhen4.2 Die Erfassung der AkteurInnen der Jugendbewegung4.3 Die Überwachung der Treffpunkte, der Infrastruktur und der Kommunikationsmedien der Jugendbewegung4.4 Die Überwachung von Demonstrationen4.5 Die statistische Erfassung der Jugendunruhen4.6 Zwischenfazit: Die Praxis des Staatsschutzes im Kontext der staatlichen Antwort auf die Zürcher Jugendunruhen4.7 Die Praxis des Staatsschutzes im Kontext gouvernementaler Verwaltung5. Staatsschutz und Ausnahmezustand5.1 Die rechtlichen Grundlagen des Staatsschutzes und der Ausnahmezustand5.2 Der Staatsschutz als Wegbereiter des Ausnahmezustandes5.3 Die Inklusion des Ausnahmezustandes in der alltäglichen Praxis des Staatsschutzes5.4 Zwischenfazit: Die Praxis des Staatsschutzes zwischen rechtlicher Unterbestimmung, Ausnahmezustand und alltäglichen Ausnahmepraktiken6. Fazit und Ausblick6.1 Die Reaktion des Staatsschutzes auf die 80er-Jugendunruhen6.2 Die Praxis des Staatsschutzes während der 80er-Jugendunruhen6.3 Die Praxis des Staatsschutzes im Kontext staatlicher Herrschaftssicherung6.4 Die Praxis des Staatsschutzes zwischen rechtlicher Unterbestimmung, Ausnahmezustand und alltäglichen Ausnahmepraktiken6.5 AusblickAbkürzungsverzeichnisBibliographieI. QuellenA. Ungedruckte QuellenB. Gedruckte QuellenII. LiteraturAnhang A: ChronologieAnhang B: Treffpunkte der JugendbewegungAnhang C: KK III-Statistiken, erfasste Personen

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