Ein Kunstsammler zu Beginn des 19. Jahrhunderts

Ein Kunstsammler zu Beginn des 19. Jahrhunderts
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Franz Erwein von Schönborn (1776-1840)
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Artikel-Nr:
9783958990630
Veröffentl:
1993
Seiten:
370
Autor:
Katharina Bott
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Der Publikation ging eine fünfjährige Bearbeitung der nachgelassenen Briefe voraus, die Franz Erwein Graf von Schönborn mit den Künstlern seiner Zeit gewechselt hat. Erwein von Schönborn gehörte zu den herausragenden Mäzenen und Sammlern des beginnenden 19. Jahrhunderts. Mit Hilfe der Briefe konnte seine eindrucksvolle Kunstsammlung, die zum größten Teil 1865 in München versteigert wurde, rekonstruiert werden. Es handelt sich dabei um über 100 Gemälde, 30 Skulpturen und zahlreiche kunstgewerbliche Gegenstände (wie z.B. Nymphenburger Porzellane). Einige dieser Kunstwerke sind bis heute noch nicht veröffentlicht worden, da sie in Privatsammlungen verborgen blieben und als verschollen galten. Die etwa 400 Briefe zählen zu den bedeutendsten Zeugnissen der Epoche zwischen Klassizismus und Romantik. Sie enthalten zahlreiche Hinweise auf die künstlerischen Absichten und Arbeitsweisen der Maler und Bildhauer, die mit Erwein von Schönborn korrespondierten. Darunter finden sich fast alle großen Namen der Kunst des frühen 19. Jahrhunderts: Maler aus dem Kreis der Wiener Akademie, die deutschen Künstler in Rom, die Münchener Landschaftsmaler und Architekten des Klassizismus, die französischen Maler aus dem Umfeld Davids sowie die führenden belgischen und niederländischen Künstler. In dem Nachlaß und der Korrespondenz sind auch die persönlichen Kontakte zu den Künstlern, die Atelierbesuche, die Kunstreisen und die Besuche der Künstler bei Erwein von Schönborn festgehalten. Dazu kommt noch der intensive Austausch mit anderen bekannten Kunstkritikern und -schriftstellern wie etwa Ludwig Schorn oder Martin von Wagner. Damit stellt diese Edition eine der wichtigsten Quellensammlungen für die deutsche und europäische Kunst- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts dar. Die Briefe begleitet ein ausführlicher wissenschaftlicher Anhang mit einer entsprechenden Bilddokumentation.

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