Zeitschrift für Genozidforschung 22. Jahrgang 2024, Heft 1

Zeitschrift für Genozidforschung 22. Jahrgang 2024, Heft 1
Tötungssinn
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Artikel-Nr:
9783958323650
Veröffentl:
2024
Erscheinungsdatum:
01.07.2024
Seiten:
150
Autor:
Mihran Dabag
Format:
240x170x0 mm
Sprache:
Deutsch,Englisch
Beschreibung:

Mihran Dabag, Prof. Dr., ist Gründungsdirektor und Mitglied des Instituts für Diaspora- und Genozidforschung/ Ruhr-Universität Bochum und lehrt Neuere und Neueste Geschichte ebenfalls an der Ruhr-Universität Bochum. Forschungs- und Publikationsschwerpunkte: Strukturvergleichende Genozidforschung; Theorie und Methodik der Gewaltforschung; Diasporaforschung; Nationalismus und Nationalbewegungen; Transformation und kollektive Gewalt im Osmanischen Reich; Geschichte und Ideologie der Jungtürkenbewegung; kollektives Gedächtnis; Erinnerungskultur und Erinnerungspolitik.Kristin PlattKristin Platt, PD Dr. habil., Sozialpsychologin und Kulturwissenschaftlerin, ist Leiterin des Instituts für Diaspora- und Genozidforschung der Ruhr-Universität Bochum und Privatdozentin am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Genozid- und Gewaltforschung sowie zu Forschungen über psychische und soziale Traumatisierungsfolgen bei Überlebenden politischer Gewalt.
Mit dem Fokus »Tötungssinn« rücken die Beiträge des neuen Heftes die rahmenden, ermöglichenden oder reflexiven Sinnhorizonte kollektiver, vernichtender Gewalt in das Zentrum der Analysen. Dabei werden unter anderem Aspekte der ideologischweltanschaulichen Selbstermächtigung und Mobilisierung, Aspekte der zeitgenössischen wie historischen Deutung von Ereignissen kollektiver Gewalt oder Aspekte der Perpetuierung und Fortsetzung von systematischen Massentötungen unter den Bedingungen der Systemerosion und der sogenannten »Endphase« des Dritten Reichs in den Blick genommen. Ebenso wird die Bedeutung von Egodokumenten und autobiographischen Zeugnissen für die Erzeugung eines Wissens über Völkermorde oder die Reflexion von Holocaust und Genoziden in der politischen Bildung, der Toleranz- und der Menschenrechtserziehung diskutiert.Beiträge:Medardus Brehl: Die Welt-Anschauer. Politische Ästhetik und Selbstermächtigung in NS-Autonarrativen der 'Kampfzeit'Adriana Krawiec: Holocaust Education in Poland and the USAJoana Krizanits: Organized Mass Killings of Hungarian Jews Deported to East Wall Forced Labor Camps, 1944/45. Part II: Köszeg, Rechnitz and Surrounding AreaAndreas Eckl: »Schier unverständliches Verhalten«. Der Krieg der OvaHerero 1904: Ein Verteidigungs- und RückzugskriegJoachim Savelsberg: Diaries and Bearing Witness of the Armenian Genocide: Micro-foundations of a Circle of Genocide KnowledgeDie 1999 etablierte, halbjährlich erscheinende Zeitschrift für Genozidforschung greift konzentriert Forschungsarbeiten im Bereich der Genozidforschung auf. Neben Darstellungen historischer Ereignisse werden Detailstudien zu Entstehungsprozessen und Phasen von Vertreibung und Völkermord, zu Ursachen von Verfolgung und Ausgrenzung oder zu völkerrechtlichen Fragestellungen vorgestellt. Ein ausführlicher Rezensionsteil informiert über Neuerscheinungen.

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