Digitale Souveränität

Digitale Souveränität
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Artikel-Nr:
9783958323278
Veröffentl:
2022
Seiten:
172
Autor:
Martin C. Wolff
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die Digitalisierung stellt die klassische Souveränität vor erhebliche Probleme. Festgefahren in ihrer traditionellen Bindung von theologischer Tradition, staatlicher Ordnung und Territorium als Nation entgeht ihr die zunehmende Relevanz des Dazwischen, das »Inter« des Internets. Die Infrastruktur findet in diesem Dazwischen statt, ausgerollt von Unternehmen. Die aufs Innere spezialisierten Nationen spüren die Diffusion der Souveränität und sind versucht, mit Segregation, Abkopplung und Protektionismus zur Eindämmung des Internets zu antworten.Martin C. Wolff zeigt, dass die Unterscheidung von innen und außen, die souveränes Handeln lange bestimmte, dank neuer Intertechniken nicht mehr ausreicht. Seine Studie kristallisiert die Tiefenstruktur der klassischen Herrschaftstheorien heraus und erweitert sie um ideengeschichtlich hergeleitete, politisch-ökonomisch informierte technologische Ontologie. Mit dieser lassen sich die Digitalisierung im Souveränitätstheorem reflektieren und die juristischen Verhältnisse, Technikfolgen und Infrastrukturfragen neu herleiten. Eine Digitale Souveränität ist vernetzt, plural, verteilt und zukunftsorientiert. Mit einer globalen Vernetzung verschieben sich die Aufgaben des Staates zur Landesverteidigung und Daseinsvorsorge weg von der Grenzsicherung hin zur Resilienz, Datenpflege und der Ausbildung einer digitalen Hermeneutik. Die Zukunft wird wichtiger als die Vergangenheit.
InhaltVorwort S. 71. Einleitung S. 10Souveränität S. 10Wer ist souverän? S. 15Von den Langen Linien über die Gunboat Diplomacy bis zur Universalität S. 18Die politische Ökonomie der mächtigen Flotten S. 21Von der Politischen Ökonomie zur Digitalen Souveränität S. 25Digitale Gewaltmittel gegen klassische Souveränität S. 262. Wahrheit, Technik und Herrschaft S. 28Die Menschen zwischen Natur und Kultur S. 29Probleme einer Technikgeschichte S. 31Die ideengeschichtliche Minderwertigkeit der Technik S. 35Technik und Wahrheit S. 50Die Ontologie des Provisorischen S. 673. Provisorium S. 73Von der Heilsgeschichte zum Provisorium S. 74 Daten und Herrschaft S. 106Vom Inter-Esse über Inter-National zum Internet und Intertechnik S. 1184. Von der verteilten zur digitalen Souveränität S. 122Technische Oberfläche und technologische Tiefe S. 123Gesellschaftliche Innovationen S. 134Digitale Souveränität S. 154Literatur S. 159

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