Die Lehre vom Saint Délire

Die Lehre vom Saint Délire
Konversation über den Sinn von Wahn
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Artikel-Nr:
9783958322752
Veröffentl:
2022
Seiten:
124
Autor:
Peter Fuchs
Gewicht:
194 g
Format:
222x155x9 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Fuchs, PeterPeter Fuchs war von 1992 bis 2007 Professor für Allgemeine Soziologie und für Soziologie der Behinderung an der Hochschule Neubrandenburg. Unter anderem bei Velbrück Wissenschaft erschienen: Das Gehirn ist genauso doof wie die Milz (mit Markus Heidingsfelder, 2005); Das System SELBST. Eine Studie zur Frage: Wer liebt wen, wenn jemand sagt: »Ich liebe Dich!«? (2010); Der Papst und der Fuchs. Eine fabelhaft unaufgeregte Unterhaltung (2012); DAS Sinnsystem (2015); Der Fuß des Leuchtturms liegt im Dunkeln (2015); Systemerien. Tagweise (2018).Heidingsfelder, MarkusMarkus Heidingsfelder ist seit 2019 Assistant Professor für Medientheorie im Journalismus-Department der Xiamen Universität Malaysia. Lehraufträge an der DJS München, LMU München, der HCU Hamburg und der FU Berlin. Von 2013-2018 war er am Aufbau der ersten Liberal Arts-Universität Pakistans (Habib University) beteiligt.Bei Velbrück Wissenschaft erschienen u.a.: Die Umschrift. Grenzgänge der Systemtheorie (mit Maren Lehmann und Olaf Maaß, 2015); Corona. Weltgesellschaft im Ausnahmezustand? (mit Maren Lehmann, 2020).
Das Medium Sinn ist in der Moderne der Gesellschaft diabolisch geworden - im genauen Verständnis dieses Wortes: als ein Durcheinanderwerfen aller Gültigkeiten. Ein Befund dieser Art führt zwangsläufig in die Diskussion um die Form von Sinn, Unsinn, Nicht-Sinn. Im Zentrum von Peter Fuchs' jüngsten Arbeiten steht in diesem Zusammenhang die (paradoxe) Frage nach einer Phänomenologie des Nicht-Sinns. Die Chance zum Ausloten möglicher Antworten bot sich aber nicht theoretisch an, sie stieß ihm zu - als neun Monate währendes postoperatives Delir. Fünf davon war er bewusstlos, vier verbrachte er in einem Pflegeheim, geschüttelt von Halluzinationen. Jede empirische Belastbarkeit der Realität von Sinn ist während dieser zweiten Phase getilgt worden. Das Gespräch mit Markus Heidingsfelder ist der Versuch, das perplexe Erleben des Wahns zu verarbeiten.

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