Wie wir uns lange Zeit nicht küssten, als ABBA berühmt wurde

Wie wir uns lange Zeit nicht küssten, als ABBA berühmt wurde
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Artikel-Nr:
9783958297142
Veröffentl:
2020
Erscheinungsdatum:
17.03.2020
Seiten:
352
Autor:
Andreas Heidtmann
Gewicht:
498 g
Format:
211x128x30 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Heidtmann, Andreas
Andreas Heidtmann, geboren 1961 in Hünxe, wuchs zwischen Ruhrgebiet und Münsterland auf. An der Kölner Musikhochschule studierte er Klavier und anschließend Germanistik in Berlin. Einige Jahre arbeitete er als Lektor und schrieb Prosa, wofür er mehrere Stipendien erhielt. Nach der Jahrtausendwende gründete er in Leipzig das literarische Webportal poetenladen, aus dem der poetenladen Verlag als erfolgreicher Independentverlag erwuchs. Erzählungen, Romane, Gedichte und die Zeitschrift poet inerscheinen im Verlag. Andreas Heidtmann wurde für seine Arbeit unter anderem mit dem Hermann- Hesse-Preis, dem Lessing-Förderpreis und dem künstlerischen Initiativpreis ausgezeichnet. Wie wir uns lange Zeit nicht küssten, als ABBA berühmt wurde ist sein Debütroman.
Unglaubliches geschieht im Frühjahr 1974: Die schwedische Popgruppe Abba gewinnt den Eurovision Song Contest und wird über Nacht weltberühmt. Ben Schneider und seine Freunde wittern Verrat: Ihre musikalischen Helden heißen Hendrix, Lennon und Dylan, in deren Songs geht es um Existenzielles, um Revolte, Drogen und Utopien. Sie leiden darunter, dass ihnen fortan aus Hitparaden und Jugendclubs Waterloo entgegenschallt. Gegen die dörfliche Tristesse am Rande des Ruhrgebiets hilft Ben manchmal nur das Spiel auf einem alten Klavier, das neben dem Grundig- Musikschrank wie ein Fremdkörper wirkt.

Ein elektrisierendes Alter in einer dörflich entschleunigten Zeit, die Ben und seine Freunde jedoch nicht vor den Tragödien des Lebens bewahrt. Denn wo steht geschrieben, wie man ein Mädchen das erste Mal küsst, oder wie man verkraften soll, dass ein Klassenkamerad stirbt? Es beginnt ein Sommer der stillen Revolte und der ersten Liebe. Alles könnte so leicht sein, aber das ist es nicht - denn das Herz funktioniert anders als der Verstand und das Unbehagen ist allgegenwärtig, schielt aus muffigen Partykellern und gepflegten Vorgärten und lässt sich nur gemeinsam ertragen - mit Freunden, exzessiver Musik und der Hoffnung auf rauschhafte Momente.

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