Briefwechsel 1807-1823

Briefwechsel 1807-1823
Briefwechsel 1807-1823
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Artikel-Nr:
9783957971579
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
01.12.2023
Seiten:
800
Autor:
Friedrich Arnold Brockhaus
Gewicht:
1896 g
Format:
246x175x70 mm
Serie:
5, Buchgeschichte(n)
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Bernhard Fischer (geb. 1956), Studium der Germanistik, Philosophie, Kunstgeschichte, 1992-2007 Leiter des Cotta-Archivs (Stiftung der Stuttgarter Zeitung) im Deutschen Literaturarchiv Marbach, 2007-2020 Direktor des Goethe- und Schiller-Archivs in der Klassik Stiftung Weimar.Dr. Claudia Taszus (geb. 1963), Germanistin und Anglistin mit Forschungsschwerpunkten und Publikationen insbesondere zur Buch-, Verlags- und Zensurgeschichte sowie zur Wissenschaftspopularisierung des 18. bis frühen 20. Jahrhunderts; seit 2013 Arbeitsstellenleiterin des Akademienunionsprojekts »Ernst Haeckel (1834-1919): Briefedition« der Leopoldina am Lehrstuhl für Geschichte und Philosophie der Naturwissenschaften der FSU Jena
»Brockhaus« war über zwei Jahrhunderte hinweg nahezu der einzige allseits bekannte Markenname des deutschen Verlagswesens. Der Briefwechsel zwischen Friedrich Arnold Brockhaus (1772-1823) und dem Dresdner Gelehrten und Journalisten Carl August Böttiger (1760-1835) deckt die Laufbahn des Verlagsgründers fast vollständig ab. Trotz gegensätzlicher Charaktere freundschaftlich verbunden, nehmen Böttiger und Brockhaus in ihren Briefen kein Blatt vor den Mund und sind in ihrem Gedankenfluss und ihren Formulierungen ebenso schnörkellos wie spontan und witzig. Der ironische Böttiger tritt als intimer und bestens vernetzter Kenner des Literaturmarkts, als Autor, vertrauter Berater und Agent auf, der Brockhaus Projekte und Autoren empfiehlt, auch zuweilen vor Unbedachtheiten mahnt. Dagegen gewinnt der aufbrausende, überempfindliche Brockhaus plastische Gestalt als Ausnahmeverleger spekulativen Typs, schnell von Entschluss und immer aufs Ganze gehend, der waghalsig jeden Taler, den er verdient, in neue Projekte steckt und deshalb 1810 fast in Konkurs geht. So reich der Quellenwert zur Geschichte des Buch- und Literaturmarkts ist, noch aufschlussreicher breitet ihr Briefwechsel Material aus zur Geschichte der öffentlichen Meinung und der Illusionen und Fehleinschätzungen in der Zeit des eskalierenden Parteienstreits und der Karlsbader Beschlüsse. Die Ausgabe besteht aus zwei Bänden.

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