Aussichten der Natur

Aussichten der Natur
Naturästhetik in Wechselwirkung von Natur und Kultur
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Artikel-Nr:
9783957573452
Veröffentl:
2017
Erscheinungsdatum:
06.02.2017
Seiten:
99
Autor:
Hartmut Böhme
Gewicht:
98 g
Format:
180x96x12 mm
Serie:
102, Fröhliche Wissenschaft
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Böhme, HartmutHartmut Böhme, geboren 1944 in Beeskow, ist emeritierter Professor für Kulturtheorie und Mentalitätsgeschichte an der Humboldt-Universität in Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind historische Anthropologie und Psychohistorie, Kulturgeschichte seit der Antike, Kulturtheorie und die Literaturgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts.Fehrenbach, FrankNach dem Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Geschichte in Tübingen und Basel arbeitete Frank Fehrenbach am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen, der Bibliotheca Hertziana in Rom und am Kunsthistorischen Institut in Florenz. 2005 bis 13 lehrte er als Senior Professor an der Harvard University, von wo er als Alexander von Humboldt-Professor an die Universität Hamburg wechselte. Fehrenbach publizierte zur mittelalterlichen Skulptur und zur Bio-Art, zu barocken Brunnen, Goethe und zum neorealistischen Film, vor allem aber zu Leonardo da Vinci und zur Kategorie der »Lebendigkeit« im Kunstdiskurs der frühen Neuzeit. Im Mittelpunkt seiner Forschungen steht das Verhältnis von Natur und Kunst.
Die Rede von der Natur ist heute in vielfacher Weise problematisch geworden. Das geht mitunter so weit, dass von einer vorauszusetzenden Natur gar nicht mehr gesprochen werden kann. Hartmut Böhme fragt in seinem grundlegenden Essay daher zunächst, was es heißt, in einer Epoche "nach der Natur" zu leben. Anschließend diskutiert er die wichtigsten Ansätze der Naturbetrachtung : den kulturalistischen Ansatz, die neodarwinistische Ästhetik, die Dekonstruktion von Natur, Natur im Zeichen der 'life sciences', den ökologischen Konstruktivismus, das Verfahren des "gendering nature" sowie schließlich den alten Kant'schen Ansatz einer "Technik der Natur". Vor diesem Hintergrund werden von Bruegel bis Beuys bildkünstlerische Beispiele vorgestellt, die die jüngst vertretenen Thesen über die Unfähigkeit der westlichen Kultur, die Verflochtenheit von Natur und Kultur zu denken, widerlegen. Es zeichnen sich im Gegenteil gerade im europäischen Kontext Elemente der Entdeckung, Gestaltung und Achtung der Natur ab, die für die Zukunft der Geo-Ästhetik unverzichtbar sind.

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