Ist der Osten anders?

Ist der Osten anders?
Expertengespräche am Schauspiel Leipzig
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Artikel-Nr:
9783957492005
Veröffentl:
2019
Einband:
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Seiten:
200
Autor:
Jens Bisky
Gewicht:
294 g
Format:
241x144x11 mm
Serie:
143, Recherchen
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Bisky, Jens
Jens Bisky, geboren 1966 in Leipzig, studierte Kulturwissenschaften und Germanistik in Berlin. Er schrieb für die "Berliner Zeitung" und ist seit 2001 Feuilletonredakteur der "Süddeutschen Zeitung". Zudem ist er Autor mehrerer begeistert aufgenommener Bücher, darunter "Geboren am 13. August" (2004), "Kleist. Eine Biographie" (2007) und zuletzt "Unser König. Friedrich der Große und seine Zeit" (2011). 2017 wurde Bisky von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung mit dem Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay ausgezeichnet.Lübbe, Enrico
Enrico Lübbe ist seit der Spielzeit 2013/14 Intendant am Schauspiel Leipzig. Zuvor war er von 2008 bis 2013 Schauspieldirektor an den Theatern Chemnitz. 1975 in Schwerin geboren, studierte er von 1993 bis 1999 Kommunikations-, Medien- und Theaterwissenschaft an der Universität Leipzig. Von 2000 bis 2004 war Lübbe fester Hausregisseur am Schauspiel Leipzig, von 2005 bis 2007 fester Hausregisseur am neuen theater Halle. Als freier Regisseur arbeitete Enrico Lübbe unter anderem am Schauspiel Köln, Staatschauspiel Stuttgart, am Staatstheater Nürnberg, am Bayerischen Staatsschauspiel München, am Schauspiel Frankfurt, am Berliner Ensemble und am Volkstheater Wien. Am Schauspiel Leipzig inszenierte Enrico Lübbe seit 2013/14 unter anderem die Uraufführung von Richard Yates' "Zeiten des Aufruhrs","Die Schutzflehenden / Die Schutzbefohlenen" von Aischylos / Elfriede Jelinek, "Die Maßnahme / Die Perser" von Bertolt Brecht & Hanns Eisler / Aischylos, Ödön von Horváths "Kasimir und Karoline" und "Wolken.Heim" von Elfriede Jelinek. Seit Beginn der Intendanz von Enrico Lübbe erhielt das Schauspiel Leipzig zahlreiche Auszeichnungen und Einladungen zu bedeutenden Festivals im In- und Ausland unter anderem dem Berliner Theatertreffen 2017, dem Heidelberger Stückemarkt 2014, 2015 und 2018, den Autorentheatertagen Berlin 2014 und 2017, den Mülheimer Theatertagen "Stücke 2014" und "Stücke 2016" (Mülheimer Dramatikerpreis 2014 für Wolfram Höll "Und dann", Mülheimer Dramatikerpreis 2016 für Wolfram Höll "Drei sind wir"), dem Münchener Festival "radikal jung" 2015, dem Berliner Theatertreffen der Jugend 2016 und 2018, dem Schweizer Theatertreffen der Jugend 2016, den Ruhrfestspielen in Recklinghausen 2015, 2016 und 2017 sowie zur Biennale in Venedig 2017. Für die herausragende künstlerische Gesamtleistung eines deutschsprachigen Theaterensembles erhielt das Schauspiel Leipzig unter Enrico Lübbe 2017 den 1. Martin-Linzer-Theaterpreis. Neben seinen Inszenierungen im Schauspiel arbeitet Enrico Lübbe auch erfolgreich als Opernregisseur und inszenierte unter anderem die Deutsche Erstaufführung von Manfred Trojahns "Orest" an der Staatsoper Hannover und zuletzt "Wozzeck" von Alban Berg an der Oper Erfurt. 2018/19 folgt eine Neuinszenierung von Richard Strauss' "Elektra" an der Oper Bonn.Buß, Torsten
Torsten Buß, geboren 1977 in Bremen. Von 1997 bis 2005 Studium der Theaterwissenschaft und Germanistik an der Universität Leipzig. Seit 2000 kontinuierliche Arbeit als Dramaturg/Regiemitarbeiter im Team mit Enrico Lübbe: Werke von Tennessee Williams, Ödön von Horváth, Jon Fosse, Werner Schwab, Simon Stephens u._a. am Schauspiel Leipzig, am Staatstheater Stuttgart, am Theater Magdeburg, am Neuen Theater Halle sowie am Staatstheater Nürnberg. Von der Spielzeit 2008/09 bis 2012/13 an den Theatern Chemnitz als Leitender Schauspieldramaturg. 2009 mit Enrico Lübbe Gastinszenierungen am Staatstheater Nürnberg, "Motortown" von Simon Stephens und "Eine Familie" von Tracey Letts sowie 2010 am Bayerischen Staatsschauspiel "Rose Bernd" von Gerhart Hauptmann. In der Spielzeit 2011/12 Schillers "Räuber" am Schauspiel Frankfurt, Bellinis "Norma" an der Oper Dortmund sowie Horváths "Geschichten aus dem Wiener Wald" am Berliner Ensemble. In der Spielzeit 2012/13 am Volkstheater Wien "Urfaust" sowie an der Staatsoper Hannover die DEA von Manfred Trojahns "Orest". Am Schauspiel Leipzig ist Torsten Buß Chefdramaturg und Stellvertreter des Intendanten.
"Ist der Osten anders?" war ein Gespräch zwischen Prof. Heinz Bude und Gregor Gysi betitelt, das anlässlich des Spielzeitmottos "Woher Wohin" am Schauspiel Leipzig stattfand. Als Prof. Herfried Münkler und Robert Misik zum Spielzeitmotto "Angst oder Liebe" über deutsche Identitäten diskutierten, schloss sich thematisch ein Kreis.
Unter der Gesprächsleitung von Dr. Jens Bisky, Redakteur im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung, hat sich über zwei Spielzeiten das theatrale Geschehen am Schauspiel Leipzig mit Fragestellungen der Gegenwart verbunden. Ob die Spielzeitmottos befragt wurden oder einzelne Inszenierungen im Mittelpunkt standen - in den Veranstaltungen ging es darum, das Geschehen am Schauspiel Leipzig diskursiv um thematische Expertisen und Blickwinkel anzureichern. Dieser Band dokumentiert elf Gespräche und Vorträge. Versammelt sind Protokolle gegenwärtiger Fragestellungen ebenso wie die fünf Veranstaltungen, die das Doppelprojekt Die Maßnahme/Die Perser begleiteten und die Hintergründe und Wirkung von Brechts/Eislers Die Maßnahme diskutierten.
Gäste am Schauspiel Leipzig waren u. a. Prof. Karl Schlögel, Prof. Martin Sabrow, Willi Winkler, Daniel Cohn-Bendit und Roza Thun.

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