Frauen*rechte und Frauen*hass

Frauen*rechte und Frauen*hass
Antifeminismus und die Ethnisierung von Gewalt
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Artikel-Nr:
9783957324108
Veröffentl:
2019
Erscheinungsdatum:
01.08.2019
Seiten:
199
Autor:
Autor*innenkollektiv Fe. In
Gewicht:
243 g
Format:
200x139x20 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Autor innenkollektiv Fe.In
DAS AUTOR INNEN-KOLLEKTIV »FEMINISTISCHE INTERVENTION« (AK Fe.In) besteht v. a. aus Mitgliedern des Forschungsnetzwerkes Frauen und Rechtsextremismus, der Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit (FIPU) und des apabiz. Wir betreiben Recherche, Forschung und Analyse und verorten uns dabei an einer Schnittstelle zwischen (antifaschistischem und feministischem) Aktivismus und Wissenschaft. Dieses Buch haben EIKE SANDERS, ANNA O. BERG und JUDITH GOETZ verfasst.
Antifeminismus will die Errungenschaften der (queer)feministischen Bewegungen zurückdrehen: durch Begriffsumdeutungen, durch Angriffe auf reproduktive Rechte, auf Ressourcen und Gleichstellungsmaßnahmen. Hier treffen sich nicht nur Konservative, extreme und vermeintliche Neue Rechte in einer Ideologie von Frauen hass, Homo-, Inter - und Trans feindlichkeit, dem Wunsch nach einer binären Geschlechterordnung und einer Männlichkeit, die gemeinhin als "toxisch" bezeichnet wird.
Antifeminismus ist auch tödlich: Der Glaube an die männliche Vorherrschaft ist die Grundlage für Beziehungsgewalt, sexualisierte Gewalt, Femizide und antifeministischen Terrorismus. Paradoxerweise hat die antifeministische Rechte "Frauenrechte" dort für sich entdeckt, wo die "weiße Frau als Opfer" eine neue, doch zugleich altbekannte, Mobilisierungskraft entfalten kann: in Kandel, Chemnitz, Wien oder Berlin. Diese rassistischen Frauenrechtskämpfe werden in der antifaschistischen Kritik als reine Instrumentalisierung gesehen - ein sexistischer Reflex. Das Engagement rechter Frauen für "Frauenrechte" ist für diese ein Akt der Selbstermächtigung, doch antifeministisch.
Dagegen stellt dieses Buch einen Feminismus, der die Fundamente der patriarchalen Ordnung hinterfragt, der Männlichkeit nicht heilen will und grundlegend antifaschistisch ist.

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