"Es ist kein Zwang in der Religion" (Sure 2,256): Der Abfall vom Islam im Urteil zeitgenössischer islamischer Theologen

"Es ist kein Zwang in der Religion" (Sure 2,256): Der Abfall vom Islam im Urteil zeitgenössischer islamischer Theologen
Diskurse zu Apostasie, Religionsfreiheit und Menschrechten
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Artikel-Nr:
9783956500848
Veröffentl:
2015
Seiten:
550
Autor:
Christine Schirrmacher
Gewicht:
1043 g
Format:
235x167x42 mm
Serie:
32, Kultur, Recht und Politik in muslimischen Gesellschaften
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Christine Schirrmacher, geboren 1962, ist wissenschaftliche Leiterin des deutschen Instituts für Islamfragen der Lausanner Bewegung und unterrichtet das Fach "Islam" am Martin Bucer Seminar. Sie studierte Islamwissenschaft (Arabisch, Persisch, Türkisch), Geschichte und Vergleichende Religionswissenschaft. Ihre Forschungen führten Christine Schirrmacher in viele islamische Länder. Sie hat mehrere Bücher und zahlreiche Beiträge in Zeitschriften sowie Zeitungen veröffentlicht und lebt in Bonn.
Wie stellt sich die Lage in islamisch geprägten Ländern beim Thema Religionsfreiheit, Religionskritik und dem Abfall vom Islam, der Apostasie, dar? Per Gesetz bekennen sich die meisten dieser Länder ausdrücklich zur Religionsfreiheit - praktisch aber erleiden kritische Intellektuelle, progressive Koranwissenschaftler, Frauen- und Menschenrechtler, Konvertiten vom Islam sowie Angehörige nicht-anerkannter Minderheiten vielerorts Diskriminierung, Ächtung, Bedrohung, Inhaftierung oder sogar den Tod.
Bei der Ursachenforschung für diese Diskrepanz werden die drei heute vertretenen Hauptpositionen islamischer Gelehrter zur Apostasie erläutert, die von deren global einflussreichsten Vertretern, Yusuf al-Qaradawi (geb. 1926), Abdullah Saeed (geb. 1960) und Abu l-A'la Maududi (1903-1979), verfochten werden. Die Studie beschäftigt sich anhand ihrer Veröffentlichungen zu Religionsfreiheit und Apostasie mit dem ideengeschichtlichen Transfer der "Saat ihrer Worte" (Hrant Dink) in die Gesellschaft sowie mit ihrem weltweit immensen Einfluss auf Theologie, Recht und Politik. Am Ende steht die Frage, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen, damit Verfechter unbeschränkter Religionsfreiheit und Menschenrechte in diesem Teil der Welt vermehrt Gehör finden.

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