Die Chronik der Familie Abele

Die Chronik der Familie Abele
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Glasfabrikanten im Böhmerwald
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Artikel-Nr:
9783955110239
Veröffentl:
2014
Seiten:
96
Autor:
Fritz Pfaffl
eBook Typ:
Adobe Digital Editions
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Franz Abele ist 1730 aus Württemberg in die Oberpfalz eingewandert und pachtete nach seiner Einheiratung in die reiche Bürgerfamilie Wiesender in Plößberg im nahegelegenen Böhmerwald Glashütten. 1751 gründete er in Muttersdorf seine erste eigene Spiegelfabrik (Franzbruner Hütte) und später auch eine in Stubenbach. 1799 kaufte Christian Ferdinand Abele von der Glasherrenfamilie Hafenbrädl für 65.000 Gulden die Glasfabrik Hurkenthal und auch das Waldgut Hurkenthal im Böhmerwald. Andere Familienmitglieder der Abele wurden damals österreichische Offiziere oder verheirateten sich mit anderen böhmischen Glasfabrikbesitzern. Der Spiegelglasfabrikant Georg Christoph Abele (1786 - 1833) vermählte sich mit Susanne Freiin von Hafenbrädl aus Bayerisch Eisenstein und errichtete in Hurkenthal mehrere große Spiegel-, Schleif- und Polierwerke und erzeugte damals im Böhmerwald die ersten nach französischem Muster geblasenen Spiegel. Die Vorfahren der Abele waren französische Emigranten und waren als Hugenotten nach Deutschland geflohen. 1822 gründete Abele die Spiegelglasfabrik Ludwigsthal, nachdem er schon 1821 das landgräfische Gut Deffernik mit Glasfabriken in Deffernik (Obere Hütte) und Ferdinandsthal (Untere Hütte) von den Hafenbrädls erworben hatte. 1820 wurde die Abelische Familiengruft in Hurkenthal gebaut. G. C. Abelische Erben verloren nach und nach durch geschäftliche Unfähigkeit und familiäre Schicksalsschläge die ererbten Güter und Fabriken. Ludwigsthal wurde nach dem Freitod von Elisa Abele mitsamt dem Erbe der Hafenbrädl auf Bayerisch Eisenstein von Hans v. Streber in den Ruin getrieben und kam in den Besitz eines Zwiesler Fleischhauers. Nach dem Verlust aller Güter und dem Verkauf von Altbrunst zogen sich die Abele in ein villenartiges Haus in Böhmisch Eisenstein zurück, in dem der altösterreichische Fregattenkapitän Rudolf Abele (1876 - 1955) bis zur Vertreibung 1946 wohnte. Die Abele Chronik erzählt auch die Schicksale der mit der Abele verwandten Familie Hauer von der Glasfabrik Schneegattern in Oberösterreich und der Familie des Dr. med. Josef Klostermann in Oberösterreich und seines Sohnes dem Schriftsteller Karl Klostermann aus Schlösselwald bei Rehberg im Böhmerwald stammend.
InhaltBewegende Gedanken
I. Der Urahn der Familie Abele (Christian Abele)
II. Die Ausbreitung unter Georg Christoph Abele
a) Ankauf der Hurkenthaler Güter
b) Die Gründung von Ludwigsthal im Jahre 1826
c) Bau der Familiengruft in Hurkenthal im Jahre 1820
III. Tod von Georg Christoph Abele 1833
a) Der Vormund Ferdinand Abele
b) Die Geschichte der Abelischen Erben
c) Dr. Josef Klostermann
IV. Der Verlust der Abelischen Güter
a) Das Schicksal von Wilhelm Abele
b) Das Schicksal von Friedrich Abele
c) Das Schicksal von Christoph Abele
d) Das Schicksal von Ferdinand Abele
V. Das Schicksal der Familie Hauer in Schneegattern in Oberösterreich
a) Anton Hauer
b) Seine Frau Charlotte Hauer, geborene Abele
c) Lotte Hauer
d) Karl Klostermann
e) Das Schicksal Anton Hauers
f) Die Nachkommen der Familie Klostermann
VI. Das Abele-Haus in Eisenstein
a) Rudolf Abele
b) Ernestine Prisching
VII. Hurkenthal
VIII. Schloss Deffernik
IX. Ludwigsthal
X. Wanderung durch den Böhmerwald
XI. Die Glasfabrikanten in Bayern
XII. Das Schicksal von Ludwigsthal nach Streber bis zur Gegenwart
a) Beginn und Konkurs nach dem Zweiten Weltkrieg
b) Vierter Anlauf mit Rudolf Angerer
c) Der Weg zur Hüttenstilllegung
XIII. Die Geschichte der Glashütte Ludwigsthal, F. Pfaffl, 1962
XIV. Lehrstück des Bayerwald - Glasgewerbes im Industriezeitalter
a) Ab 1826 Glashüttenbau in Ludwigsthal
b) Viel zeitgenössisches Lob
c) Der erste Zusammenbruch
XV. Der Weg von Ludwigsthal bis zur Gegenwart

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