Narrare la patria

Narrare la patria
Nation und Vaterland in der italienischen Literatur nach 1861
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Artikel-Nr:
9783954771585
Veröffentl:
2023
Seiten:
338
Autor:
Paula Kitzinger
Gewicht:
590 g
Format:
217x157x26 mm
Serie:
9, Jenaer Beiträge zur Romanistik
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die AutorinNach ihrem Studium der Romanistik und Politikwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena war Paula Kitzinger als wissenschaftliche Mitarbeiterin am DFG-Graduiertenkolleg "Modell Romantik. Variation - Reichweite - Aktualität" (GRK 2041/2) tätig sowie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Romanische Literaturwissenschaft (Italienisch/Französisch) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Die Untersuchung geht der Frage nach der Kontinuität diskursiver Versatzstücke der Romantik nach. Zentral für die italienische Einigungsbewegung (dem Risorgimento) ist dabei das Konzept patria (dt.: das Vaterland). Als langzeithistorischer Terminus erfährt patria während des 19. Jahrhunderts im engen Zusammenspiel mit dem romanticismo eine Konjunkturphase und wird innovativ in die literarische Produktion eingebunden.Ausgehend von der Annahme, dass der romantisch geprägte Terminus patria nach der nationalstaatlichen Einigung 1861 nicht getilgt wird, sondern als ideengeschichtliches Kontinuum weiter wirksam bleibt, ergeben sich im Zuge der Analysen rezenterer Werke zwei unterschiedliche Modi der Rekurrenz auf den tradierten patria-Begriff: Entweder wird patria als positiv besetztes Konzept ausgestellt oder dagegen als eine historisch überkommene Idee, die destruktiv wirkt.Die Arbeit zeigt, dass das Phänomen einer kollektiven Selbstvergewisserung in Italien kein ephemeres historisches Phänomen darstellt, sondern vielmehr bis in die Gegenwart andauert. Die Romantik hat dies insofern begünstigt, als sie die Literatur zu einer Projektionsfläche für die Artikulation der Vaterlands- und Heimat-Erzählungen erhoben hat. Auch im 20. und im 21. Jahrhundert bleibt die Frage nach der italienischen Einheit - entlang historischer Umbrüche - literarisch von Belang

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