Wörlitzer Blätter

Wörlitzer Blätter
Gedichte, Prosa, Briefe
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Artikel-Nr:
9783954626748
Veröffentl:
2016
Seiten:
208
Autor:
Friedrich von Matthisson
Gewicht:
349 g
Format:
196x128x23 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Der Autor
Friedrich von Matthisson (1761-1831), geadelt 1809, wird als Sohn eines Landpfarrers in Hohendodeleben bei Magdeburg geboren. Studium der Theologie und Philologie in Halle, Lehrer am Philanthropin in Dessau, Hofmeisterposten in Altona, Heidelberg und Lyon. Zahlreiche Reisen führen den um 1800 gefeierten Dichter vorzugsweise in die Schweiz und nach Italien. 1795 bis 1811 Vorleser und Reisebegleiter der Dessauer Fürstin, 1812 bis 1828 Oberbibliothekar und Mitglied der Hoftheater-Intendanz des württembergischen Königs in Stuttgart. Gottfried August Bürger zählt Matthisson zu den besten Dichtern Deutschlands, Wieland feiert und Schiller preist ihn, Beethoven und Schubert vertonen seine Verse. 1831 stirbt Matthisson in Wörlitz.

Der Herausgeber
Christian Eger M.A., geb. 1966, Studium der Germanistik, Allgemeinen Sprachwissenschaft sowie neueren und mittleren Geschichte in Halle, seit 1997 Redakteur im Ressort Kultur der Mitteldeutschen Zeitung in Halle. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Literatur- und Kulturgeschichte Anhalts und der Dessau-Wörlitzer Aufklärung, Forschungen zu den Bibliotheken und Lektüren des Fürstenpaares Louise und Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau.
Siebzehn Jahre alt ist Matthisson, als er im Frühjahr 1778 erstmals die Wörlitzer Anlagen betritt: eine Begegnung mit Folgen. In dem großen Garten östlich von Dessau findet der Dichter seine Lebenslandschaft. Hier dient er von 1795 bis 1811 als "Lector und Reise-Geschäftsführer" der Fürstin. Von hier aus zieht er nach Italien und in die Schweiz. Zwei Ehen führt Matthisson in Wörlitz, ein Kind trägt er zu Grabe, im Herbst 1806 schützt er das Schloss vor den Truppen Napoleons. Nach dem Tod der Fürstin wandert Matthisson nach Stuttgart ab, um 1828 nach Wörlitz zurückzukehren, wo er 1831 stirbt und beigesetzt ist. Nie habe er, schreibt Matthisson 1794, die Wörlitzer Anlagen verlassen, "ohne die beglückende Stille des Geistes, welche, nach Horazens Ausdruck, Bitterkeiten durch sanftes Lächeln mildert, und die Mutter der echten Lebensweisheit ist". In Briefen, Gedichten und Tagebuchblättern finden die Wörlitzer Jahrzehnte ihre sprechende Gestalt.
Erschienen: 2005 (Waldersee-Verlag)

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