Beschreibung:
Vivien Stein, 1951, als Tochter jüdischer Emigranten aus Berlin und Prag in New York geboren. Sie besuchte dort die Schule, studierte Literaturwissenschaft an der Yale University und kam anschließend mit einem Fulbright-Stipendium nach Deutschland, wo sie 21 Jahre blieb und vornehmlich im Kulturbereich, aber auch für wissenschaftliche Einrichtungen tätig war. 1994 zog sie von Berlin nach London; von 1999 bis 2004 und wieder seit 2008 verwaltet sie eine internationale Non-Profit-Organisation mit Hauptsitz in Paris.
Als Heinz Berggruen Anfang 2007 mit 94 Jahren starb, wurde er in Berlin wie ein Staatsoberhaupt verabschiedet: Alle Medien des Landes würdigten ihn als Mäzen und Museumsstifter, als Monument der Versöhnung und moralische Instanz.
Mit 22 in die USA ausgewandert, kam der Sohn eines jüdischen Schreibwarenhändlers 60 Jahre später als international erfolgreicher Kunsthändler wieder und brachte eine legendäre Sammlung mit, die er im Jahr 2000 dem deutschen Staat als Geste der Versöhnung übereignete.
Unzählige Artikel sind über ihn verfasst worden, und zumal er selbst einige autobiographische Werke hinterließ, scheint bereits alles bekannt. Und doch blieb Wesentliches ungesagt, und es gibt von und über Heinz Berggruen noch vieles zu entdecken.
Einleitung1. Der Zauberlehrling2. Aus Berlin in die Welt3. San Francisco4. Die Welt vor dem Abgrund - 19395. Nachkriegsjahre6. Kunsthändler in Paris7. Pariser Märchen8. "Mein Freund Picasso"9. Paris - New York - Genf10. London11. Berlin I12. Berlin II13. Berlin III14. Berlin nach BerggruenGedanken zum SchlussQuellennachweisBibliographie