Beschreibung:
Die Morde an Bundespräsident Christian Landolt und Jean-Claude Lehmann, dem Direktor der Schweizerischen Nationalbank, schockieren die Welt. Marco Keller, ein junger Parlamentarier und Nachfahre des Schweizer Schriftstellers Gottfried Keller, macht brisante Entdeckungen, die das Land in seinen Grundfesten erschüttern werden.Zusammen mit seiner Geliebten, der Russin Anastasija Petrashova, und der Journalistin Franziska Fischer tritt er eine Reise durch die letzten 200 Jahre und die heutige, globalisierte Welt an und stösst dabei auf die Protagonisten der Aufklärung, die zum Schweizer Sonderfall geführt haben ...Vor dem Hintergrund helvetischer Geschichte und Befindlichkeiten spiegelt Brändle mit Humor und Spannung einen Sonderfall Schweiz. Als Autor und FDP-Parlamentarier rüttelt er - nicht nur zwischen den Zeilen - an einem gefährlichen System, was in einer Frühjahrssession 2007 im Zuger Parlament zum Eklat führte und ihm ein Redeverbot eintrug.
Lahss, frühpensionierter Richter, fährt an einem Tag von Zürich nach Lugano und am andern zurück. Obschon in jeder Sekunde Körper, also Raum, also Zeit, denkt sich Lahss im Zug die Ortlosigkeit und die Zeitlosigkeit. Sein Ziel ist die Konzentration im Grossen Tunnel, in der das Rätsel des Tags gelöst, Zeit und Raum aufgehoben sind. Zwischen den Seen, in Interlaken, lebt der namenlose Ich-Erzähler. Auf seinen Gängen an den Brienzer- oder den Thunersee trifft er auf Geh. Mit ihm erörtert er gehend seine Beobachtungen und Überlegungen zu Interlaken und seinen Studien.