Der Junge und der Baum

Schon als Kind hat sie viel geredet. Vermutlich war es ihre blühende Fantasie, die sie heute noch hat. Wenn sie ihre Ideen nicht gerade in Geschichten verpackt, als freie Autorin und Kreativ-Konzepterin, ist sie am liebsten in der Natur unterwegs. So verwundert es nicht, dass ihr Lieblingsplatz zum Schreiben ihr Wintergarten ist, mit Blick ins Grüne am Stadtrand von Hamburg. Dort lebt sie gemeinsam mit ihrem Mann und den drei Kindern, für die sie jeweils einen Baum gepflanzt hat. Einen Apfelbaum.Malins Kopf ist voller herumflatternder Ideen, die aufs Papier möchten. Studiert hat sie Biologie und nebenbei entdeckte sie durch Zufall die florale Aquarellmalerei und das Illustrieren für sich. Auf den zweiten Blick passt beides noch viel besser zusammen, als sie zu Beginn vermutet hatte. In der kreativen Welt hat sie sich so wohlgefühlt, dass sie vor einigen Jahren ihren Schwerpunkt darauf gelegt hat, und seitdem ihre Kunst online (eininnersblumenpfluecken) und in Form von Workshops teilt, Bücher darüber schreibt und das nächste kreative Projekt kaum erwarten kann.

Es war einmal ein Baum. Ein einsamer Baum. Der stand ganz allein auf einer großen Wiese, weit weg von den umliegenden Bäumen am Waldesrand. Der Baum bekam nie Besuch. Bis zu jenem sommerlichen Morgen, an dem ein Junge unter dem einsamen Baum Schatten suchte ...Damit beginnt eine gefühlvolle Geschichte über gemeinsame Einsamkeit. Über Zuversicht und Liebe. Und den Kreislauf des Lebens.