Der digitale Euro

Der digitale Euro
Computergeld statt Bares
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Artikel-Nr:
9783947818617
Veröffentl:
2021
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
10.09.2021
Seiten:
232
Autor:
Andreas Dripke
Gewicht:
342 g
Format:
210x148x15 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Andreas Dripke ist seit über 30 Jahren als Autor, Analyst, Chefredakteur und Journalist tätig. Er hat mehr als zehn viel beachtete Sachbücher geschrieben, Dutzende von Analyse- und Marktreports verfasst und über 100 Artikel veröffentlicht. Beim Diplomatic Council, einem globalen Think Tank, der die Vereinten Nationen berät und in dessen Verlag dieses Buch erschienen ist, arbeitet er seit vielen Jahren als Executive Chairman. Das Diplomatic Council gehört zum engsten Beraterkreis der Vereinten Nationen (UNO). Vielfältige Erkenntnisse aus dieser Tätigkeit sind in das vorliegende Werk eingeflossen.
Am 14. Juli 2021 stellte die Europäische Zentralbank EZB den digitalen Euro offiziell vor. Die Ankündigung erfolgte klammheimlich, mitten in der Corona-Pandemie, in der Urlaubszeit und während der Fußball-EM, um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Dabei handelt es sich beim digitalen Euro um eine der fundamentalsten Änderungen der gemeinsamen Währung aller 26 Staaten der Europäischen Union. EZB und EU-Kommission geben sich seitdem alle Mühe, den digitalen Euro kleinzureden. Selten wurde die Bevölkerung der Euro-Zone derart dreist über die Zukunft ihrer Währung getäuscht.
Die Autoren des vorliegenden Buches vertreten die Auffassung, dass die Menschen in Europa ein Recht haben zu wissen, was auf sie zukommt. Sie öffnen daher den Vorhang der Verharmlosung durch die offiziellen Stellen und werfen einen detaillierten Blick hinter die Kulissen. Dabei nehmen sie nicht nur die Ankündigung des digitalen Euro genau unter die Lupe, sondern decken auch die Hintergründe, die mutmaßlich dahintersteckende Technologie und vor allem die möglichen Auswirkungen auf.

Was dabei zum Vorschein kommt, ist erschreckend. Die Abschaffung des Bargelds steht fest. Mit der Digitalisierung der Währung wird das Finanzgebaren der Bevölkerung bis ins kleinste Detail vollkommen transparent. Es ist ein Riesenschritt hin zum gläsernen Bürger. Die Beteuerung der EZB, der digitale Euro hätte nichts mit Kryptowährungen wie etwa Bitcoin zu tun, ist purer Hohn. Ganz im Gegenteil gehört der digitale Euro zu einem ganzen Maßnahmenbündel, um das herkömmliche Prinzip der Staatswährungen vor dem Angriff der Kryptowelle zu schützen. Denn der Bitcoin wurde als Inbegriff des Misstrauens gegen staatliche Zentralbanken wie die EZB ins Leben gerufen. Im digitalen Euro manifestiert sich der Versuch der Staatsbanken, ihre Vorherrschaft über unser Geld in die digitale Welt zu retten. Ob das gelingt, ist ungewiss. Der digitale Euro ist somit das größte Experiment mit unserer Währung seit ihrer Einführung.

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