Johan Christian Dahl

Johan Christian Dahl
Der Himmel über Dresden - Von Friedrich zu Dahl
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Artikel-Nr:
9783947313082
Veröffentl:
2020
Einband:
Klappenbroschur
Seiten:
104
Autor:
Herrmann Zschoche
Gewicht:
450 g
Format:
243x201x10 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Zschoche, HerrmannHerrmann Zschoche (*1934 in Dresden) widmet sich neben seiner Tätigkeit alsRegisseur für Spielfilme bei der DEFA auch dem Schreiben über die Kunst derdeutschen Romantik. Als Herausgeber der Briefwechsel Caspar David Friedrichsund Verfasser mehrerer Werke zu diesem deutschen Romantiker, beschäftigteZschoche sich darüber hinaus mit den Künstlern Carl Gustav Carus, CarlOesterley, Johann Carl Baehr und Georg Heinrich Crola.
Johan Christian Dahl stammte aus Norwegen. Nach dem Studium der Landschaftsmalereiin Kopenhagen ging er auf Reisen. Im Herbst 1818 lernte er in DresdenCaspar David Friedrich kennen, sein erster Weggenosse in der ihm noch fremdenStadt. "Er hat ungefähr die gleiche Ansicht über Kunst wie ich: ein Kunstwerksoll vor allem auf jeden Menschen wirken, auch wenn er kein Kenner ist."Aus Italien bringt er 1821 eine Reihe von Ölskizzen mit, über die ein Zeitgenosseschreibt, er habe sich an ihnen "nicht satt sehen können". Bis in die letzten Lebensjahreentstanden neben den großen norwegischen Landschaften in schwingendemRhythmus des Pinselstrichs diese oft nur handgroßen Farbwunder.Über 40 Jahre lebte und arbeitete Dahl in Dresden, wo er 1857 schließlich verstarb.Die Stadt Dresden bot dem Maler ein wiederkehrendes und als solches stetsneu zu interpretierendes Motiv. Wir begegnen der Stadt und ihrer Umgebung zuallen Tageszeiten: im Morgennebel und im Mondschein. Vor allem aber ist Dahl anden flüchtigen Wolken interessiert. Ruhig ziehen sie am hohen Himmel ihre Bahn,oft zeigen sie ein drohendes Gewitter an. Bei Sonnenuntergang leuchten sie feuerrot.Wir begleiten Dahl auch auf seinen malerischen Wanderungen nach Meißen,Pillnitz und in die Sächsische Schweiz. Seine Studien von dort sind sachtreu. Fotosbelegen das, verlieren aber allemal gegen Dahls vitale Augensinnlichkeit. SeineDresdner Landschaften freilich haben sich durch städtisches Wachstum seither sogrundlegend verändert, dass sie sich an dieser Stelle heute niemand mehr vorstellenkann. Er gibt Zeugnis von einer unwiederbringlichen Vergangenheit.

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