Gast - Raum - Kirche

Gast - Raum - Kirche
Nutzungserweiterung von Dorfkirchen als kirchliches Handeln
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Artikel-Nr:
9783946905660
Veröffentl:
2019
Seiten:
352
Autor:
Christine Siegl
Gewicht:
554 g
Format:
224x150x32 mm
Serie:
28, Praktische Theologie und Kultur (PThK)
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Gräb, WilhelmWilhelm Gräb, Dr. theol., geb. 1948, in Bad Säckingen/Rhein; 1987-1992 Pfarrer in Göttingen; 1993-1999 Professor für Praktische Theologie an der Ruhr-Universität Bochum; seit 1999 Professor für Praktische Theologie mit den Schwerpunkten Homiletik, Seelsorge und Kybernetik an der Humboldt-Universität zu Berlin, Leiter des Instituts für Religionssoziologie; seit 2001 Berliner Universitätsprediger; seit 2011 Honorarprofessor an der Theologischen Fakultät der Universität Stellenbosch, RSA.Meyer-Blanck, MichaelMichael Meyer-Blanck, geb. 1954, Prof. für Praktische Theologie an der Evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Bonn.Weyel, BirgitBirgit Weyel, geb. 1964, in Siegen/Westfalen. Studium der Ev. Theologie in Bonn und Berlin.1991 und 1992 Vikariat in Berlin-Mitte und im Predigerseminar Wittenberg. Ordination 1992 in St. Marien, Berlin-Mitte. Seit 1993 Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Assistentin in der Praktischen Theologie in Berlin. 1997 Promotion zum Dr. theol. 2004 Habilitation. Sommersemester 2006 und Wintersemester 2006/2007 Vertretungsprofessur in München. Seit Sommersemester 2007 in Tübingen.
Aufgrund vieler von Verfall oder Aufgabe bedrohter Kirchen wird immer wieder nach zusätzlichen Nutzungsmöglichkeiten auch von Dorfkirchen gefragt. Christine Siegl zeigt anhand von vier Fallbeispielen nutzungserweiterter Dorfkirchen aus peripheren ländlichen Räumen in Brandenburg und Württemberg wesentliche Erkenntnisse zu entsprechenden Prozessen, sowie ihren Akteuren, Chancen und Grenzen auf.Mit der theologischen Leitkategorie der Gastfreiheit gelingt es, Nutzungserweiterungsprozesse nicht allein als Notbehelf im Umgang mit problematischem Gebäudebestand, sondern als besonders konnotiertes kirchliches Handeln zu verstehen. Dorfkirchen, die für kulturelle, pädagogische, touristische oder kommunale Anliegen mitgenutzt werden, stehen dabei für eine Haltung, die nicht zwischen verschiedenen Graden der Kirchenmitgliedschaft und -bindung wertet, sondern unabhängig davon Kontakt auch zu Gästen und Fremden sucht, ohne diese zu vereinnahmen. Nutzungserweiterungen stellen damit ein Beispiel für kirchliches Handeln dar, das mit den Bedingungen, unter denen sich Kirche in der Gegenwart wiederfindet, konstruktiv umzugehen vermag.

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