Beschreibung:
Die Geschichte der Bewegung schreibender Arbeiter/innen der DDR ist nur in Ansätzen geschrieben. Dieses Buch betrachten wir als Grundbaustein dazu. Vom Literaturbetrieb der Alt-BRD als Produktionsstätten von »Ideologiekitsch« verschrien, inspirierte die Bewegung den »Werkkreis Literatur der Arbeitswelt«. Hier wie dort ermöglichten die Zirkel ...
Die Geschichte der Bewegung schreibender Arbeiter/innen der DDR ist nur in Ansätzen geschrieben. Dieses Buch betrachten wir als Grundbaustein dazu. Vom Literaturbetrieb der Alt-BRD als Produktionsstätten von »Ideologiekitsch« verschrien, inspirierte die Bewegung den »Werkkreis Literatur der Arbeitswelt«. Hier wie dort ermöglichten die Zirkel bei arbeitenden Menschen emanzipatorische, kulturpolitische Bildungsprozesse, die dem Bürgertum suspekt waren. Und sie brachten beachtliche Werke hervor.Unser Autor Prof. em Rüdiger Bernhardt begleitete die Bewegung schreibender Arbeiter/innen wissenschaftlich und ganz praktisch.
WidmungVorwortERSTER TEILWilli Bredel – ein Ahnherr der schreibenden ArbeiterHamburg – Handlungsort des ersten proletarischen deutschen BetriebsromansWilli Bredels Vermächtnis: bedeutende Literatur und ein »Neues Kapitel«ZWEITER TEILGrundzüge einer Geschichte der Bewegung schreibender ArbeiterDie I.Bitterfelder Konferenz 1959 und erste ErgebnisseFreiwilliger Umgang mit Kunst und Kultur und auch Literatur»In der Landschaft der Fabriken…« (Ernst Zober)Literarische Salons des VolkskunstschaffensDRITTER TEILZur Geschichte einzelner ZirkelDer Zirkel schreibender Arbeiter »Maxim Gorki« im Zentralen Haus der DSFIn der Landschaft der Fabriken …Das Sternbild des KransVIERTER TEILAutoren der Bewegung schreibender ArbeiterVon Friedensgedichten zu einer Literatur verstörten MenschseinsDie Wirklichkeit der AlpträumeNachträge – Erhart Ellers neue GedichteRudi: Freiheit und Arbeit in einem Roman, der den Deutschen Buchpreis 2014 erhieltAnhangÜber den Autor