Dauerthal, Wallmow, Klockow, Dreesch, Rosow und Bietikow - verursacherfinanzierte Grabungen mit bandkeramischen Funden und Befunden aus der Uckermark, Brandenburg

Dauerthal, Wallmow, Klockow, Dreesch, Rosow und Bietikow - verursacherfinanzierte Grabungen mit bandkeramischen Funden und Befunden aus der Uckermark, Brandenburg
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Artikel-Nr:
9783945663233
Seiten:
261
Autor:
Erwin Cziesla
Gewicht:
979 g
Format:
297x210x15 mm
Serie:
7, Archäologische Quellen
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Erwin Cziesla, geb. 1955, Magister (1980) und Promotion (1989) an der Universität Köln, war beim Zweckverband Neandertal (1979) und beim DFG-Projekt "Besiedlungsgeschichte der Ostsahara" (1980-1991) beschäftigt, wo er an fünf Expeditionen in den Südwesten Ägyptens und den nördl. Sudan teilnahm. 1987 organisierte er das internationale Symposium "The Big Puzzle", erkannte den "Wolf" vom Fundplatz Bonn-Oberkassel als domestizierten Hund und führte 1980-89 vier Grabungskampagnen in der Weidental-Höhle (Pfälzerwald) durch. Seit 1992 - seit 2000 als Geschäftsführer - arbeitet er bei der Grabungsfirma "Wurzel Archäologie und Umwelttechnik GmbH". Seine wissenschaftlichen Arbeitsgebiete sind methodische Fragen in der Archäologie der Steinzeiten, das Spätpaläolithikum, das Mesolithikum und der Beginn des Neolithikums, wozu er bislang 10 Monographien und mehr als 200 wissenschaftliche Beiträge verfasst hat.
In der Uckermark zeigten sich beim Abtrag von 1,5 Millionen qm Oberboden sechs Fundstellen mit bandkeramischen Befunden. Zwei Grubenhäuser belegen einen Haustyp mit Pfostenstellungen und Wandbewurf: einfache, überdachte Arbeitsbereiche, die bei der Schlachtung, Milchveredlung und Nahrungszubereitung in Garöfen genutzt wurden. Der Fundplatz Dauerthal lieferte ausschließlich Haustiere. Die Rinder wurden vor Ort geschlachtet, zerlegt und die Häute zu Leder verarbeitet. Das Fehlen bestimmter Körperteile ist auffällig und wird interpretiert. Es liegen keine Pfostenstellungen von Langhäusern vor, anderenorts ein Charakterbefund dieser Kultur. Die Keramik zeigt keine Unterschiede zu den Nachbarräumen, der Kontakt zu den indigenen Jägern-und-Sammlern ist über Trapeze und schrägendretuschierte Klingen belegt.

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