Wer ich bin

Wer ich bin
Gedicht
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Artikel-Nr:
9783945400012
Veröffentl:
2014
Seiten:
56
Autor:
Paulus Böhmer
Gewicht:
184 g
Format:
195x135x9 mm
Serie:
Lyrik-Edition
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Der Schriftsteller Paulus Böhmer wurde 1936 in Berlin als Paul Christoph Böhmer geboren. Ab 1943 lebte er in Oberhessen und studierte nach dem Abitur Jura in Frankfurt am Main. Er brach das Studium ab und wurde Bauarbeiter. Dann studierte er an der TU in Berlin Architektur und Literatur bei Walter Höllerer. Auch diese Studien brach er ab und machte in Mannheim eine Ausbildung zum Industriekaufmann. Ab 1967 wohnte er im oberhessischen Nieder-Ofleiden, wo er sich als Stauden- und Ziergraszüchter betätigte. 1974 war er wieder in Frankfurt am Main, wo er unter anderem als Reizwarenlieferant, Lektor und Werbetexter tätig war, schrieb und malte. Von 1985 bis 2001 war er Leiter des Hessischen Literaturbüros in Frankfurt, des heutigen Hessisches Literaturforums. Im Jahr 2010 erhielt er für sein lyrisches Gesamtwerk den Hölty-Preis, 2011 die Goethe-Plakette des Landes Hessen, 2013 die Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt und den Robert Gernhardt-Preis. Paulus Böhmer war Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. Paulus Böhmer starb am 5. Dezember 2018 in Frankfurt am Main.
»So viel Welt wie bei ihm findet man selten im Gedicht.« Christoph Schröder Paulus Böhmer ist der Meister des rhythmisch-epischen Langgedichts. WER ICH BIN, das ist moderne Lyrik, die von jungen Dichtern angestrebt wird, rauschhaft und nüchtern zugleich: »Keiner von uns wird aus Liebe sterben.«»Die Gedichte, die dieser Band enthält, funktionieren gut und gerne als Einführung in sein Werk. »Werichbin« und »Über das Zusammenfügen von Teilen« unternehmen den Versuch, den Raum zwischen Himmel und Erde zu umfassen - alle Sackgassen inbegriffen, die ein solches Vorhaben mit sich bringt. Bisher ist Böhmer vorrangig als poets' poet in Erscheinung getreten und hat bislang keinen Zuspruch von einer größeren Leserschar erhalten. Obwohl seine literarische Stimme eine eminent wichtige, wenn nicht sogar eine äußerst zeitgenössische ist, die abseits des Surrealismus erklingt. Das wacklige Konzept mit Namen »Sinn« zeigt weithin sichtbare Risse, die nicht mit noch mehr Fiktion verschleiert, sondern offengelegt werden sollen: Seht her, in dieser Wüste schreibe ich, mache aber eine Kunst daraus. Böhmer lesen heißt, sich in Hingabe zu üben. Seine unfreundliche Textlandschaft zu betreten bedeutet nicht, sich von jeder Grundwahrheit zu lösen, sondern neue Gewissheit zu finden: Nach jedem Blitz entsteht Raum für etwas Neues.« Matthias Friedrich, Literaturkritik.de»Böhmer schert sich nicht um Moden, um die Einflüsterungen des Zeitgeistes und um ästhetische Konventionen.«

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