Wind und Wolkenlicht

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Artikel-Nr:
9783945370797
Veröffentl:
2021
Seiten:
344
Autor:
Lewis Grassic Gibbon
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Lewis Grassic Gibbon (1901-1935) schrieb mit "e;Wind und Wolkenlicht"e; die Geschichte von Chris Guthrie aus "e;Lied vom Abendrot"e; fort. Nach dem Tod ihres ersten Mannes heiratet Chris den Idealisten Robert Colquohoun und zieht mit ihm und ihrem Sohn Ewan in die Kleinstadt Segget, wo Robert eine Pastorenstelle annimmt. Chris hadert mit ihrer Rolle als Pastorenfrau, die Sehnsucht nach der weiten Landschaft ihrer Kindheit, die ihr Freiheit und Ungebundenheit bedeutet, lasst sie nicht los. Gibbon entwirft in dem kleinstadtischen Segget eine Galerie eigenwilliger Charaktere: darunter der frommelnde Postmeister MacDougall Brown, Klatschbase Ag Moultrie, Grobauer Dalziel und nicht zuletzt die Arbeiter der Jutespinnerei, die gegen unumstolich scheinende Hierarchien aufbegehren. Vor dem Hintergrund des gescheiterten Generalstreiks 1926 zeichnet Lewis Grassic Gibbon mit liebevoller, oft harscher Komik das Bild einer Gesellschaft im Netz von tradierten Privilegien und Unterdrckung. Die ungewhnliche kollektive Erzhlstimme treibt den Fluss der Geschichte voran und schaut den Figuren in die Kpfe. Klatsch, Gerchte und persnliche Animositten bestimmen in rhythmischen Satzketten, im Original teilweise im schottischen Dialekt, das Miteinander und stellen vor allem eines in Frage: historische Wahrheit. Esther Kinsky bietet in ihrer prachtvollen, vielstimmigen bersetzung Klnge, Farben, Derbheiten und zarte Schnheiten des Deutschen auf, von denen wir gar nicht wussten. Es ist diese berwltigende, reiche Sprache, die im Roman die sozialen und politischen Spannungen einer Gesellschaft im Wandel berwindet.
Lewis Grassic Gibbon (1901–1935) schrieb mit "Wind und Wolkenlicht" die Geschichte von Chris Guthrie aus "Lied vom Abendrot" fort. Nach dem Tod ihres ersten Mannes heiratet Chris den Idealisten Robert Colquohoun und zieht mit ihm und ihrem Sohn Ewan in die Kleinstadt Segget, wo Robert eine Pastorenstelle annimmt. Chris hadert mit ihrer Rolle als Pastorenfrau, die Sehnsucht nach der weiten Landschaft ihrer Kindheit, die ihr Freiheit und Ungebundenheit bedeutet, lässt sie nicht los. Gibbon entwirft in dem kleinstädtischen Segget eine Galerie eigenwilliger Charaktere: darunter der frömmelnde Postmeister MacDougall Brown, Klatschbase Ag Moultrie, Großbauer Dalziel und nicht zuletzt die Arbeiter der Jutespinnerei, die gegen unumstößlich scheinende Hierarchien aufbegehren.Vor dem Hintergrund des gescheiterten Generalstreiks 1926 zeichnet Lewis Grassic Gibbon mit liebevoller, oft harscher Komik das Bild einer Gesellschaft im Netz von tradierten Privilegien und Unterdrückung. Die ungewöhnliche kollektive Erzählstimme treibt den Fluss der Geschichte voran und schaut den Figuren in die Köpfe. Klatsch, Gerüchte und persönliche Animositäten bestimmen in rhythmischen Satzketten, im Original teilweise im schottischen Dialekt, das Miteinander und stellen vor allem eines in Frage: historische Wahrheit. Esther Kinsky bietet in ihrer prachtvollen, vielstimmigen Übersetzung Klänge, Farben, Derbheiten und zarte Schönheiten des Deutschen auf, von denen wir gar nicht wussten. Es ist diese überwältigende, reiche Sprache, die im Roman die sozialen und politischen Spannungen einer Gesellschaft im Wandel überwindet.

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