Simon Marius und seine Forschung

Simon Marius und seine Forschung

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Artikel-Nr:
9783944913490
Veröffentl:
2016
Seiten:
481
Autor:
Pierre Leich
Gewicht:
632 g
Format:
210x147x26 mm
Serie:
57, Acta Historica Astronomiae
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Gaab, HansHans Gaab, geb. 1956, ist Lehrer für Mathematik und Physik in Nürnberg. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit der lokalen Astronomiegeschichte, für die er eine Reihe von Arbeiten vorgelegt hat und 2006 von der Nürnberger Astronomischen Gesellschaft die Medaille "Bene Merenti de Astronomia Norimbergensi" in Silber erhalten hat. 2010 promovierte er mit einer Arbeit zum Altdorfer Hochschuldozenten Abdias Trew (1597-1669). Hans Gaab ist Vizepräsident der Simon Marius Gesellschaft.
Leich, PierrePierre Leich, Jahrgang 1960, arbeitet freiberuflich in Wissenschaftskommunikation und Astronomiegeschichte. Seit 2003 ist er Projektleiter der Langen Nacht der Wissenschaften in Nürnberg/Fürth/Erlangen und für den Wissenschaftstag der Metropolregion Nürnberg tätig. Ehrenamtlich engagiert er sich im Cauchy-Forum-Nürnberg, in der Nürnberger Astronomischen Gesellschaft und für das Planetarium der Stadt. Seit 2014 ist er Herausgeber des Marius-Portals und Präsident der Simon Marius Gesellschaft.
Der markgräfliche Hofastronom Simon Marius war Anfang des 17. Jahrhunderts einer der ersten, der Beobachtungen mit dem eben erfundenen Teleskop durchführte. Er entdeckte gleichzeitig mit Galileo Galilei die Jupitermonde, was aber erst drei Jahrhunderte später anerkannt wurde. Seine Forschungen an Kometen, Sonnenflecken, Jupitermonden und Venusphasen ließen ihn das ptolemäische Weltsystem überwinden und führten ihn zum tychonischen Weltsystem. Den letzten Schritt zum Heliozentrismus wollte er nicht gehen, doch hatte er dafür empirische Gründe aus dem Blick seiner Zeit.Die Astronomiegeschichte hat Marius lange Zeit vernachlässigt. Die in diesem Band anlässlich einer Tagung zusammengetragenen Aufsätze zeigen dagegen, dass ihn das Ringen um das richtige Weltbild besonders interessant macht. Sie geben den aktuellen Forschungsstand wieder, präzisieren seine Biografie und stellen Marius auch als Kalendermacher vor.

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