Lodz im Zweiten Weltkrieg

Lodz im Zweiten Weltkrieg
Deutsche Selbstzeugnisse über Alltag, Lebenswelten und NS-Germanisierungspolitik in einer multiethnischen Stadt
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Artikel-Nr:
9783944870007
Veröffentl:
2015
Seiten:
320
Autor:
Hans-Jürgen Bömelburg
Gewicht:
530 g
Format:
240x160x20 mm
Serie:
9, Polono-Germanica
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

HANS-JÜRGEN BÖMELBURG, Prof. Dr., Historiker, lehrt an der Universität Gießen Geschichte Ostmitteleuropas. Zahlreiche Veröffentlichungen zur frühneuzeitlichen Kultur-, Geistes- und Politikgeschichte, zur polnischen Zeitgeschichte sowie zur deutsch-polnischen Beziehungsgeschichte.MARLENE KLATT, Dr. phil., ist Historikerin. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der jüdischen Geschichte, der nationalsozialistischen Judenverfolgung und deren Nachgeschichte in Deutschland und Mittelosteuropa sowie in der deutsch-polnischen Beziehungsgeschichte. Sie ist Vorstandsmitglied der Kommission für die Geschichte der Deutschen in Polen.
Die von der Textilindustrie geprägte multiethnische und 1939 in das Großdeutsche Reich eingegliederte Großstadt und Region Lodz/Lódz, in der neben Polen, Juden, Russen auch eine große Zahl Deutscher verschiedener Herkunft lebte, war während des Zweiten Weltkriegs Aktionsfeld radikaler nationalsozialistischer Germanisierungspolitik. Der "deutsche Blick" auf die nationalen und ethnischen Segregationsprozesse spiegelt sich in Selbstzeugnissen unterschiedlichster Provenienz in dieser kommentierten Edition wider. Die hier weitgehend erstmalig veröffentlichten Ego-Dokumente gewähren bislang unbekannte Einblicke in die Lebenswelten und den radikal veränderten Alltag in Lodz/Litzmannstadt sowie in die persönliche Haltung der deutschen Bevölkerungsgruppen gegenüber nationaler Ausgrenzung bis hin zum Völkermord.

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