Jugendjahre zwischen den Weltkriegen

Jugendjahre zwischen den Weltkriegen
...und weitere 2099 Tage / 1919-1945
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Artikel-Nr:
9783944459394
Veröffentl:
2015
Seiten:
528
Autor:
Liesel Hünichen
Gewicht:
775 g
Format:
220x158x38 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die Autorin Liesel Hünichen:1919 in Münster geboren, besuchte Liesel (Elisabeth) Hünichen nach ihrem Abitur in Dülmen und Ableistung des Reichsarbeitsdienstes in Worpswede die Sozialakademie in Düsseldorf. Nach dem Studium begann sie ihr Arbeitsleben in Münster.Sie arbeitete als 'Sachbearbeiterin für Familien- und Jugendpflege', als Erzieherin im Fürsorgeerziehungsheim für Knaben' und als Fürsorgerin im 'Fürsorgeverein für Mädchen, Frauen und Kinder', außerdem als Gefängnisfürsorgerin.Nach der Heirat in den Norden gezogen, gründete Liesel Hünichen 1972 in Norderstedt den Ortsverband des Deutschen Kinderschutzbundes', den 'Verband Alleinstehender Mütter' und die 'Frauenvereinigung der CDU'. 1974 wurde sie als erste Frau der CDU in den Segeberger Kreistag gewählt, gehörte über 20 Jahre verschiedenen Ausschüssen und Kuratorien an, war Sozialpolitische Sprecherin ihrer Fraktion und Vorsitzende der 'Kreisarbeitsgemeinschaft Soziale Dienste'. Ferner war sie mehrere Jahre Mitglied des Sozialausschusses der Stadt Norderstedt und Schöffe der 'Großen Jugendstrafkammer' in Kiel.2003 wurde Liesel Hünichens Engagement im Sozialwesen mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande gewürdigt.
.... und weitere 2099 Tage / 1919-1945 - das ist die ergänzende Titelzeile, die verdeutlicht, dass die "Zwischenzeit" mit ihrem bitteren Ende eine Einheit bildet. Liesel Hünichen wurde 1919 in Münster geboren, im ersten Friedensjahr nach dem 'furchtbarsten Krieg aller Zeiten'. Der Vater ein ehrgeiziger Lehrer, die Mutter streng katholisch erzogen und der Familie treulich ergeben. Der Leser erfährt vom bürgerlichen Familienleben in der Kleinstadt Dülmen und Bildung/Arbeit in Münster.Im Laufe der Jahre entwickelt sich technischer Fortschritt. Ein Nachbar hat das erste Radio. Die Mutter versteht es sogar, ein Auto zu lenken. Fast unmerklich wandelt sich in der Gesellschaft das Denken. Das jugendliche Leben ist beeinflusst vom Geist der Hitlerjugend. Dem Vater wird angeraten, der Partei beizutreten, statt mit jüdischen Freunden zu verkehren.Nach einem humanistischen Abitur in Dülmen und Abschluss der Frauen-Oberschule in Münster wird Liesel Hünichen ins Teufelsmoor Worpswede zum Reichsarbeitsdienst verpflichtet. Träume von Liebe und Studium zerplatzen an den Lebensumständen im 'Dritten Reich'. Um der Familie nicht zur Last zu fallen, folgt die schnelle Ausbildung zur Fürsorgerin.In dieser Position erlebt Liesel Hünichen den Zweiten Weltkrieg, die Jugendjahre sind vorüber. Sie organisiert Notunterkünfte und Landverschickungen für Mutter und Kind - immer hautnah an der Not der anderen, erlebt sie schließlich im Bombenkrieg und Feuersturm von Münster und Dülmen den Verlust aller Habe.
I. KAPITELKindheit zwischen den Weltkriegen 1919-1939: Getauft im 'Hohen Dom zu Münster' - Wohnungssuche in Dülmen 1920/21 - Vatis Traum vom Ersten Weltkrieg - Unsere Wohnung bei Goldschmidts - Der Rohrstock als Erziehungsmittel - Schweinehälften zum Verwursten - Die BrilleSchulzeit: Tante Elli und die weiße Spitzenschürze - Neues Zuhause - Zu Besuch bei Oma und Opa - Onkel Ludwig war eine Attraktion - Das Radio - Zwei Nikoläuse - Meine zweite Einschulung - Schulunterricht vor der Hitlerjugendzeit - Österliche Klingel-Prozession in Dülmen - Eine unzertrennliche Freundschaft mit Eva - 'Teufel pulen' - Autofahren 1927 - Reisen mit der Eisenbahn - Musikunterricht mit Maikäfersammeln - Mein erster Brand Kirchliches Leben: Fastenzeit - Die erste Beichte - Erstkommunion - Umzug in ein Herzogshaus - Im Jungen-Gymnasium - Der Trainingsanzug - Der 1. Mai 1933 in Dülmen - Auf unkeuschen Entdeckungen Gesellschaft im Wandel: Die Macht der Hitlerjugend - Der Beileidsbesuch - Opferstein und Hakenkreuzfahne - Die Fronleichnamsprozession - Maifeier der Hitlerjugend 1934 - Das Strandbad - Auf das Parteibuch kam es an - Änne, unsere 'Haustochter' - Ferien an der Nordsee - War ich ein 'böser Nazi'? - Nachhilfestunde in Griechisch - Der Treppensturz - AufklärungEin 'Reich' entsteht: Vater wird Parteigenosse - 'Heil Hitler' als Pflichtgruß - 'Eintopfsonntag' und Hilfsbereitschaft - Wandern mit Hilde Vornefeld - Die Olympischen Spiele 1936 - Rassenkunde - Zu Besuch bei meiner Tante im Kloster Kunst und Entartung: Meine schönste Sommerreise - Kunsterlebnis in München - Im Endspurt für das Abitur - Biologie und Fantasie - Für Mädchen ein Jahr länger zur Reife Zeit der Reife: Studentenleben in Münster - Unvergesslicher Sommer 1938 - Bin ich jetzt heiratsfähig? - Peter Wust und seine Studenten - Die 'Reichskristallnacht' in Münster - Weihnachtszeit und Winter 1938/39 Reichsarbeitsdienst: Vom Puddingabitur zum Reichsarbeitsdienst - Abschied von Peter - Aufbruch ins Worpsweder Teufelsmoor - Der 'Ehrendienst am deutschen Volke' - Eine Art 'Beförderung' - Arbeitseinsatz bei den Bauern - Nein, es war nicht alles gut - Mein 20. Geburtstag im Lager - Holundersekt und Buchweizenpfannkuchen Leben ohne Träume: Abschiedsbrief von Peter - Bei Vater im Sanatorium - Zu Besuch im Zuhause - Weichenstellung im Lebensplan - Das Leben meiner Mutter - Zurück im Reichsarbeitsdienst - Ich brauche schnell einen Beruf - Es ist Krieg! - Vorbereitung auf eine soziale Aufgabe II. KAPITEL Kriegsjahre in Liebe und Leid / 1939 - 1945Berufsausbildung: Studium an der Düsseldorfer Frauen-Akademie - Eine Rückbetrachtung nach 70 Jahren - Weihnachten 1939 - Das Praktikum in Münster - 'Tant' Lisl! Tant' Lisl!' - Praktikum bei der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt - Weiterführung des Studiums in Düsseldorf - Dienstzeit in der Kreisamtsleitung der NSV in Münster - Mein erster amtlicher Einsatz - Jugendfürsorge im Wandel der Zeit Soziale Aufgaben: Jugendhilfe in Kriegszeiten - 'Opa' Lechtermann - Der Sonderzug Begegnungen: Unser Dichter - Meine Bekanntschaft mit Karl Heinz - Besuch von Gastvorlesungen - Was hat sich Fortuna nur dabei gedacht? - Die Geschichte von der Dauerwelle - Besuche in Haus Rüschhaus - Fahrt nach Bayern - Bei meinen Eltern in Dülmen - Tante Franziska - Gott im Bunker! - Begegnung am Wolfgangsee - Besuch von Karl Heinz im Sommer 1943 - Ingo und das vergessene Gewehr Der Krieg kommt in die Städte: Nach dem Brand in Omas Haus - Die Zerstörung Münsters - Theaterbesuch in München im Traumkleid - Notunterkunft im Behelfsheim - Die letzte Phase des Krieges - Mein Bruder Hans: Verwundung im Herbst 1943 - 'Hühnerfutter' und Biber-Braten - Meine Verlobung Alle sind betroffen: Tod im Bunker - Das Schicksal der Studenten der Münchner Studentencompagnie - Die Nacht des Benediktiners mit Erbsensuppe - Der Tod von Onkel Willi und Guido - Herbst bis Jahresende 1944 - Februar 1945: Hans fährt an die Ostfront Hoffen auf das Ende: Frü

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