Was man als Tubist wissen sollte

Was man als Tubist wissen sollte
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Artikel-Nr:
9783943037180
Veröffentl:
2012
Seiten:
48
Autor:
Gottfried Veit
Gewicht:
92 g
Format:
210x168x32 mm
Serie:
Aus der Praxis - für die Praxis
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Gottfried Veit wurde am 13. August 1943 in Bozen geboren und erhielt eine gediegene musikalische Ausbildung an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst 'Mozarteum' in Salzburg sowie am staatlichen Konservatorium 'Claudio Monteverdi' seiner Heimatstadt. Nach dem Studium bildete er sich in Orchesterleitung bei Henk van Lijnschooten und in Chorleitung bei Helmuth Rilling fort. Heute ist Gottfried Veit - Landeskapellmeister von Südtirol von 1980 bis 2007 - als Komponist, Dirigent, Juror und freier Mitarbeiter der RAI Bozen vielfältig tätig. Neben über 300 Kompositionen für Blasorchester, Chor, Klavier, Orgel und verschiedenste Kammermusikbesetzungen veröffentlichte er auch die Bücher 'Die Blasmusik - Studie über die geschichtliche Entwicklung der geblasenen Musik', 'Das Blasorchester heute - Wer spielt was?', 'Was man als Klarinettist wissen sollte', 'Was man als Flötist wissen sollte', 'Was man als Posaunist wissen sollte', 'Was man als Hornist wissen sollte', 'Was man als Paukist wissen sollte', 'Was man als Flügelhornist wissen sollte', 'Was man als Tenorhornist wissen sollte' sowie eine ganze Reihe einschlägiger Fachartikel. Seit 1995 ist Gottfried Veit Mitglied des Fachausschusses 'Blasmusik' beim internationalen Musikbund CISM sowie des 'Südtiroler Künstlerbundes'. Das Hauptinstrument Gottfried Veits ist die Klarinette. Er studierte dieses Fach am Mozarteum in Salzburg bei Professor Dr. Alois Heine sowie am Konservatorium in Bozen bei Professor Elia Cremonini.
In der Sequenz des Requiems heißt es an einer bedeutsamen Stelle: 'Tuba mirum spargens sonum'. Dieser lateinische Text könnte mit 'Die Tuba, welche einen wunderbaren Ton verbreitet' übersetzt werden.In diesem Zusammenhang denken wir natürlich eher an die historische Tuba, wie sie bei den alten Römern im Einsatz war. Die moderne Tuba, also die 'Basstuba', ist hingegen ein sehr junges Blechblasinstrument, das erst im Jahre 1835 patentiert wurde. Als die Erfinder dieses Instruments gelten der königlich-preußische Gardemusikdirektor Wilhelm Friedrich Wieprecht sowie der Instrumentenbauer Johann Gottfried Moritz.Die Tuba ist das Bassinstrument der Bügelhorn-Familie. Sie wird heute in verschiedenen Größen, Formen und Stimmungen hergestellt. So gibt es gegenwärtig die Basstuba in F und in Es, die Kontrabasstuba in B und in C, den Kaiserbass, die Subkontrabasstuba, die Wiener Tuba, das Helikon, das Sousafon und die Kindertuba. Sie alle zählen zur Familie der Bügelhörner.Im Sinfonie- und Opernorchester findet sich seit der Zeit der Romantik bei allen größeren Orchesterformationen eine Tuba. Richard Wagner setzte dieses geblasene Bassinstrument vor allem im 'Tannhäuser', im 'Siegfried' und in seiner 'Faust-Ouvertüre' sehr charakteristisch ein.Es ist auch heute noch eine Ausnahme, zwei Tuben im Sinfonie- oder Opernorchester zu besetzen. Richard Strauss schreibt in den Partituren seiner Werke 'Also sprach Zarathustra', 'Don Quixote', 'Ein Heldenleben' und 'Eine Alpensinfonie' beispielsweise zwei solcher Instrumente bindend vor.Im Blasorchester ist es bereits zur Tradition geworden, nicht nur eine erste und eine zweite Tuba vorzuschreiben, sondern sie auch noch mehrfach zu besetzen. Obwohl in den Blasorchesterpartituren fast ausnahmslos zwei Bassstimmen vorhanden sind, heißt das nicht, dass die Basstuben zweistimmig spielen. Hier werden die beiden Bassstimmen meist in Oktaven oder im Unisono geführt.Für die fachliche Beratung bei der Herausgabe dieser Publikation bedanke ich mich ganz herzlich bei Prof. Josef Steinböck, der an der Hochschule für Musik und Theater München das Fach Basstuba lehrt, sowie bei o. Univ. Prof. Mag. Dr. Josef Maierhofer von der Musikuniversität Graz.Und zum Schluss noch ein Wunsch: Möge die hier vorliegende Publikation der Reihe 'Aus der Praxis - für die Praxis' den Lesern die Freude am Spiel der Basstuba nicht nur wecken, sondern auch steigern.
In der Sequenz des Requiems heißt es an einer bedeutsamen Stelle: "Tuba mirum spargens sonum". Dieser lateinische Text könnte mit "Die Tuba, welche einen wunderbaren Ton verbreitet" übersetzt werden.

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