Schmook, R: Einst und Jetzt - Seelow

Schmook, R: Einst und Jetzt - Seelow
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Artikel-Nr:
9783942508452
Seiten:
0
Beschreibung:

Obwohl das Lebuser Landstädtchen Seelow bereits 1863 Kreisstadt wurde, glichen seine Bürger in ihrem Besitz an Land und Vieh sowie durch das Aussehen ihrer Behausungen bis ins 20. Jahrhundert hinein sehr den dörflichen Untertanen der Umgebung. Nach der opferreichen Schlacht um die Seelower Höhen im April 1945 war vor allem das Zentrum zerstört, während die erhaltene historische Bausubstanz in den folgenden45 Jahren vernachlässigt wurde. Erst nach 1990 ist es Stück für Stück gelungen, die meisten Häuser zu sanieren und der Stadt ein freundliches Erscheinungsbild zu geben. Das Ergebnis dieses engagiert vorangetriebenen Erneuerungsprozesses zeigen die Bildpaare in diesem Band.
6_ 1890 Stadtgrundriss8_ 1893 Bahnhof10_ 1910 Küstriner Straße12_ 1908 Küstriner Straße und Markt14_ 1939 "Schwarzer Adler"16_ 1921 "Zur goldenen Kugel"18_ 1963/1975 Kaufhaus des Friedens20_ 1938 "Zum norddeutschen Hause"22_ 1893 Altes Landratsamt24_ 1994 Rat des Kreises26_ 1960 Neues Landratsamt28_ 1945 Mittelstraße30_ 1955 Kreiskulturhaus32_ 1992 Stadtcafé34_ 1912 Puschkinplatz36_ 1907 Drogerie Frankfurter Straße38_ 1912 Frankfurter Straße40_ 1910 Berliner Straße zum Markt42_ 1930 Stadtkirche44_ 1938 Berliner Straße46_ Um 1920 "Zu den Drei Kronen"48_ 1910 Wriezener Straße50_ 2001 Busbahnhof52_ 1921 Anlagen Cüstriner Chaussee54_ 1957 Karl-Marx-Straße56_ 1945 Kirchturm58_ 1908 Stadthaus60_ 1945 Gedenkstätte "Seelower Höhen"62_ 1900 Markt64_ 1910 Rathaus66_ 1893 Postamt68_ 1934 Markt mit Berliner Straße70_ 1952 Ernst-Thälmann-Straße72_ 1979 Puschkinplatz nach Norden74_ 1909 Haustür Breite Straße 276_ 1983 SED-Kreisleitung78_ 1910 Adler-Apotheke80_ 1944 Am Markt82_ 1930 Weinandts Gaststuben84_ 1945 Sowjetischer Soldatenfriedhof86_ 1908 Gasthöfe am Markt88_ 1950 Motorradkorso am Markt90_ Stadtwappenleine Seelow hat etwas geschafft, was nur wenigen gelang. Seit nunmehr 153 Jahren ist das einstige Ackerbürgerstädtchen Kreisstadt. Es trotzte dem verheerenden Zweiten Weltkrieg, steht heute für die größte Schlacht auf deutschem Boden. Die Bürger haben die einst fast völlig zerstörte Stadt aufgebaut, erfüllten sie wieder mit Leben. Die historischen Bilder lassen ahnen, welch ansehnliche Straßenzüge es vor der großen Zerstörungswelle gab. Doch die Seelower haben nie aufgegeben. Schon immer ist ihnen Fleiß und eine gute Portion Gewieftheit nachgesagt worden. Weil sie zum Beispiel, um Steuern zu sparen, Ziegen statt Kühe hielten. Manch einer ärgerte sich über den tierischen Beinamen "Zicken-Seelow", den Auswärtige der Stadt auf den Seelower Höhen gaben. Heute steht Seelow zu seiner Ziege, hat sie gar zum Maskottchen erhoben und wirbt bewusst damit. Die Ziege steht letztlich auch dafür, dass es nicht unbedingt auf die Größe ankommt, um wahrgenommen zu werden. In den zurückliegenden Jahren hat die Stadt eine komplette Verwandlung erfahren. Der Kreissitz bescherte ihr Ansiedlungen, gestaltete Grünflächen, sanierte Straßenzüge und neue Sporteinrichtungen. Nirgendwo im Land wurde pro Kopf so viel investiert. Seelow ist ein kleiner, aber liebenswerter und gepflegter Ort, der sich den neuen Aufgaben ebenso stellt wie seiner Geschichte. Auf den folgenden Seiten wird deutlich, welchen Aufschwung die kleine Stadt am Höhenrand des Oderbruchs genommen hat. Frank Mangelsdorf Chefredakteur Märkische Oderzeitung

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