Zeigen

Zeigen
Dimensionen einer Grundtätigkeit
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Artikel-Nr:
9783942393225
Veröffentl:
2011
Seiten:
280
Autor:
Robert Schmidt
Gewicht:
522 g
Format:
220x176x33 mm
Serie:
Velbrück Wissenschaft
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Schmidt, Robert
Robert Schmidt ist seit 2014 Professor am Institut für Soziologie der Universität Eichstätt-Ingolstadt. Zuvor war er Gastprofessor für Bildungssoziologie an der Technischen Universität Darmstadt, von 2000-2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich 447 'Kulturen des Performativen' an der FU Berlin. Forschungsschwerpunkte: PForschungs- und Arbeitsschwerpunkte: Soziologie sozialer Praktiken, Qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung, Ethnographie von Arbeit und Organisation, Bildungssoziologie, Kultursoziologie.
Stock, Wiebke M
PD Dr. Wiebke-Marie Stock ist seit 06/2015 Gastwissenschaftlerin am Institut für Philosophie der Universität Bonn; 06/2015-08/2016 Rückkehrstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung; seit 09/2016 Stipendium der Gerda Henkel Stiftung), 08/2014-05/2015 Visiting assistant professor (Program of Liberal Studies, University of Notre Dame; USA)

Volbers, Jörg
Jörg Volbers ist ein Philosoph und gegenwärtig Gastprofessor an der Freien Universität Berlin. Seine Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Pragmatismus, Praxistheorie und der postanalytischen Sprachphilosophie. Seine Schriften beschäftigen sich vor allem mit Wittgenstein, Kant, Foucault, Cavell, McDowell, Dewey und Peirce.
Zeigen ist eine Grundtätigkeit. Ohne sie lassen sich weder Wissen noch Handeln, weder Erkennen noch Sozialität denken. Eine das Vorverständnis prägende Assoziation zum Zeigen ist die Hand, die auf Dinge und Phänomene in der Welt verweist. Doch die Zeigegeste ist bei weitem nicht erschöpfend. Auch mit Zeichen und mit Sprache wird gezeigt; Bilder, Diagramme und Tabellen zeigen; und nicht zuletzt zeigen auch Blicke, Bewegungen und Handlungen. Zeigen, so zeigt sich, ist also mehr als Referenz. Was aber ist Zeigen?
Im Zeigen verschränken sich Fragen, die nicht nur von einer Disziplin bearbeitet werden können. Der vorliegende Band folgt dieser Einsicht, indem er die Vielschichtigkeit des Zeigens nicht durch einen fachspezifischen Zugang begrenzt. Wie zeigen Bilder? Eine Frage, die hier nicht nur an die Bildwissenschaft, sondern auch an die Wissenschaftstheorie gerichtet wird: Welche Funktion haben zeigende Bilder in der Wissenschaft? Und wie ist das Verhältnis von Sagen und Zeigen? Ein Thema nicht nur für die Philosophie, sondern auch für die Sozialwissenschaften. Wie - und nicht nur was - zeigen wir uns in der sozialen Interaktion?
So unterschiedliche Disziplinen wie die Informatik, die Tanz- und Filmwissenschaften, Philosophie, Soziologie, Psychologie und die Kunstgeschichte tauschen sich darüber aus, wie auf den unterschiedlichsten Feldern Zeigen praktiziert wird, wie Zeigen scheitert und welche Reflexionsprobleme dieses Thema produziert. So wird im Zusammenspiel scheinbar weit entfernter Ansätze die Kontur einer Grundtätigkeit sichtbar. Zeigen erweist sich als eine Grunddimension unseres Handelns. Sie durchdringt die Bereiche des Wissens, des Körpers und der Bilder, ohne sich auf eines dieser Gebiete reduzieren zu lassen.
Aus dem Inhalt:
körper zeigen
Gunter Gebauer, Hand
Gabriele Brandstetter, Animal locomotion. Tierbilder und Verkörperung im modernen Tanz
Thomas Alkemeyer, Bewegen und Mitbewegen. Zeigen und Sich-Zeigen-Lassen als soziale Körperpraxis
Charles Suaud, Zwischen Praxis und Reflexiviät: Der Körper als Organ gesellschaftlicher Veränderung
Stefan Hirschauer, Sei ein Mann! Wissensformen in der Kommunikation von Geschlechterdifferenz
bilder zeigen
Wiebke-Marie Stock, Ikonische Differenzen. Motive bildlichen Zeigens
Georges Didi-Huberman, Neu zeigen, schneiden, erkennen (Remontrer, Remonter, Reconnaître)
Gertrud Koch, Im Zuge der Bewegung: La Bête Humaine (Zola, Renoir)
Britta Schinzel, Wissenskonstruktion durch Zeigen: Zur Erzeugung visueller Evidenz und medizinischer Erkenntnis mit bildgebenden Verfahren
Fabian Goppelsröder, Bild ohne Rahmen. Was sich zeigt, wenn man nichts mehr sieht
wissenzeigen
Jörg Volbers, Diesseits von Sagen und Zeigen: Eine praxistheoretische Kritik des Unsagbaren
Holm Tetens, Die Unsichtbarkeit des Gehirns
Henrike Moll, Gemeinsame Aufmerksamkeit als Grundlage von Perspektivität
Petra Gehring, Das Wissen ums Lesen
Jacques Bouveresse, Die Glut des Glaubens und das Licht der Vernunft

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