Beschreibung:
Irmtraud Morgner (1933-1990), geboren in Chemnitz, Schriftstellerin und Germanistin, lebte in Ostberlin. Anfangs begeisterte Sozialistin, verwarf sie später ihre frühen Bücher. Das Etikett als DDR-Autorin und Feministin wurde sie zeitlebens nicht mehr los. Dabei fand sie schnell ihre ganz eigene Stimme: sinnlich, frech, stilistisch brillant. 'Hochzeit in Konstantinopel' erschien 1968 und zählte für sie 'als erstes Buch'.
Nichts ist, was es scheint, in diesem Reisebericht - noch nicht einmal das Ziel der Reise. Nicht nach Konstantinopel fährt das Hochzeitspaar aus Ostberlin, sondern an die Adria. Und Bele und Paul machen Flitterwochen, obwohl sie noch gar nicht verheiratet sind. Im Gegenteil: Sie müssen sich erst noch kennenlernen. Bele erzählt ihrem Verlobten Abend für Abend Geschichten, von abenteuerlichen Rollerfahrten, nächtlichen Flügen im Himmelbett oder anderen Streifzügen der Fantasie. Am Ende der Reise landet Bele vor allem bei sich selbst.
Nichts ist, was es scheint, auf dieser Reise, die nicht nach Konstantinopel geht, sondern an die Adria. In die Flitterwochen, obwohl das Paar aus Ostberlin noch gar nicht verheiratet ist. Am Ende landet Bele, die ihrem Verlobten Abend für Abend Geschichten erzählt, vor allem bei sich selbst.
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