Die Steinbrüche im Bayerischen Wald

Die Steinbrüche im Bayerischen Wald
Die Geologie Bayerns. Bd. 6
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Artikel-Nr:
9783941457843
Veröffentl:
2012
Seiten:
166
Autor:
Fritz Pfaffl
Gewicht:
320 g
Format:
211x148x10 mm
Serie:
Band 6, Die Geologie Bayerns
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Im Bayerischen Wald wurden in ca. 500 Steinbrüchen Granite, Grano- bis Diorite, Gneise, Marmore, Pfahlschiefer (Mylonite), Pfahl- und Pegmatitquarze, sowie im Regensburger Anteil des Bayerischen (Vor)Waldes Weißjurakalke abgebaut. Die Steinbruchindustrie zwischen den Zentren Runding - Blaibach im Nordwesten und Walkirchen - Hauzenberg im Südosten hatte in den Blütezeiten jeweils vor und nach den beiden Weltkriegen bis zu 12000 Beschäftigte. Werk- und Pflastersteine, Straßen- und Eisenbahnschotter waren auch nach den großen Kriegszerstörungen für den Wiederaufbau sehr gefragt gewesen. Meist aus landwirtschaftlichen Baumeisterfamilien, die noch Findlinge bearbeiteten hervorgehend, wurden sie schon vor dem ersten Weltkrieg zu wohlhabenden Steinbruchbesitzern, Granit-Industriellen, die heute auch mit kunstgewerblichen Erzeugnissen oft schon über europaweiten Aufträgen auf den Weltmarkt drängen.In den sechs größeren Steinbruchzentren in Blauberg - Blaibach, Nittenau, Metten bei Deggendorf, Ruhmannsfelden - Triefenried, Ried - Grub - Schlag bei Rinchnach, Saldenburg - Fürstenstein - Tittling mit Kalteneck / Fischhaus und Waldkirchen - Hauzenberg waren oder sind noch die großen Unternehmer: Bartsch, Bauer, Bayerische Granit AG, Bergbauer, Berndl, Bornhofen, Bräu, Erlmeier, Ernst, Gallinger, Götzer, Hunger, Jahrreiß, Käser, Kandler, Kerber, Kiefl, Körblein, Krenn, Kubitschek, Kufner, Kusser, Lehner, Merckenschlager, Schätz, Schubert, Schwinger, Senft, Sporer, Steininger, Wachtveitl, Waschinger, Weingart, Neißendorfer und Würfl tätig.Viele der kleineren Steinbrüche wurden nur im Unterakkord von Landwirten betrieben. In der Umgebung von Metten waren früher 45, bei Fürst-enstein 50 und zwischen Waldkirchen und Hauzenberg 80 Steinbrüche in Betrieb, von denen heute nur noch sehr wenige arbeiten. Die zunehmende Verwendung von Beton und exportierten Gesteinen sind die Verursacher eines zunehmenden Steinbruchsterbens auch bei uns hier im Bayerischen Wald.
InhaltsverzeichnisVorwort 5Einleitung 7Die Entwicklung des Steinbruchgewerbes im Bayerischen Wald 7Der Walhalla-Kalk-Steinbruch bei Regensburg 13Steinbruch-Kataster Bayerischer Wald 19Regensburger Gebiet, Falkensteiner Vorwald, Nittenauer Plutone, Cham 19Mettener Vorwaldpluton 30Stallwanger Furche, Kötzting-West, Deggendorf bis Rusel 38Pfahlgegend und Senkenland Viechtach bis Regen, Perlgneisrand NO 39Rinchnach und Umgebung, Pfahlsenke S Regen 41Innergebirgs-Brüche, meist Gneis der monotonen moldanubischen Zone 50Grafenau-Schönberg-Perlesreuther Bereich 53Sonnenwald, südlicher Bayerischer Wald Zone Vilshofen, Passauer Wald 55ohne Großintrusionen 55Tittling-Fürstenstein-Saldenburger Intrusivgebiet 58Schöllnach, Außernzell 67Ilztalregion und nahe Zuflüsse 68Hauzenberger Intrusivmassiv, Hauzenberger Anteil 80Anhang 1 94Steinbrüche mit ungenauer Lage und öfters ohne Angaben zum Betreiber und den Abbauzeiten 94Pfahlquarz-Abbaustellen 101Rundinger Pfahlzone 103Nebenpfahl Lindberg 103Anhang 2 104Steinbrüche mit ungenauer Lage und öfters ohne Angaben zum Betreiber nund den Abbauzeiten in der Gemeinde Hauzenberg (aus Karte: Granitabbau in Hauzenberg, 2011) 104Anhang 3 113Steinbrüche der Bayerischen Granit AG im Bayerischen Wald 113Danksagung 154Schrifttum 156Der Autor Fritz Pfaffl 164

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