Abhandlung über die Gewohnheit

Abhandlung über die Gewohnheit
Kleine Edition 23
 PB
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Artikel-Nr:
9783941360457
Veröffentl:
2023
Einband:
PB
Erscheinungsdatum:
10.10.2024
Seiten:
100
Autor:
Félix Ravaisson
Format:
160x100x0 mm
Serie:
Kleine Edition (August Verlag)
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Jean Gaspard Félix Ravaisson-Mollien (1813-1900) war ein französischer Philosoph und Archäologe. Zu seinen Hauptwerken gehören: Abhandlung über die Gewohnheit (1838, dt. 1954), Essai sur la métaphysique d'Aristote (2 Bde., 1837-1846), Rapport sur le stoicisme (1851), sowie Métaphysique et morale (1893).Matthias Haase ist Assistant Professor an der University of Chicago.Peter Geble, geboren 1949 in München, ist Romanist. Er übersetzte u.a. Werke von Roland Barthes, Gilles Deleuze und Jesper Svenbro.
In dieser kurzen Abhandlung, die erstmals 1838 erschienen ist, entwickelt Félix Ravaisson eine Theorie der Gewohnheit, die nicht nur die idealistische Philosophie des 19. Jahrhunderts, sondern auch Phänomenologie und Poststrukturalismus im 20. Jahrhundert maßgeblich beeinflusst hat. Ausgehend von Aristoteles beschreibt Ravaisson Gewohnheit als ein aktives Vermögen, durch das ein Organismus Unabhängigkeit von seiner Umwelt erlangt. Konstituiert durch Wiederholung befreit sie den Organismus von den unmittelbaren Affektionen der Umgebung und bestimmt zugleich seine weitere Handlungstendenz. Als allgemeine Handlungsweise steht die Gewohnheit so zwischen Notwendigkeit und Freiheit. Diese Verschränkung von Natur und Selbsttätigkeit erreicht ihren Höhepunkt im Menschen, dessen Natur seine eigene Tat ist. Ravaissons kleiner Text findet in den Werken so unterschiedlicher Denker wie Proust, Bergson, Heidegger, Merleau-Ponty und Deleuze Widerhall.

Ein ungewöhnlicher Blick auf das, was sich gemeinhin der Aufmerksamkeit entzieht: Gewohnheit als aktives Vermögen und Bedingung von Freiheit

In dieser kurzen Abhandlung, die erstmals 1838 erschienen ist, entwickelt Félix Ravaisson eine Theorie der Gewohnheit, die nicht nur die idealistische Philosophie des 19. Jahrhunderts, sondern auch Phänomenologie und Poststrukturalismus im 20. Jahrhundert maßgeblich beeinflusst hat. Ausgehend von Aristoteles beschreibt Ravaisson Gewohnheit als ein aktives Vermögen, durch das ein Organismus Unabhängigkeit von seiner Umwelt erlangt. Ravaissons kleiner Text findet in den Werken so unterschiedlicher Denker wie Proust, Bergson, Heidegger, Merleau-Ponty und Deleuze Widerhall. Matthias Haase kommentiert ihn ausgehend von der Bedeutung, die Fragen des Vermögens und des Unvermögens in der Gegenwart gefunden haben.

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