Teilhabe in Zeiten verschärfter Ausgrenzung?

Teilhabe in Zeiten verschärfter Ausgrenzung?
Kritische Beiträge zur Inklusionsdebatte
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Artikel-Nr:
9783940636102
Veröffentl:
2013
Seiten:
180
Autor:
Hartwig Hansen
Gewicht:
302 g
Format:
210x168x32 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die Herausgeber: HOLGER WITTIG-KOPPE, geb. 1947 in Kiel. Studium der Soziologie und Politologie in Frankfurt/M. und Kiel. Referent im Paritätischen Schleswig-Holstein für die Bereiche Bürgerschaftliches Engagement, Selbsthilfe und Inklusion. Veröffentlichungen zur Arbeitsmarktpolitik und zum bürgerschaftlichen Engagement.FRITZ BREMER, geb. 1954 in Lübbecke, ist Diplompädagoge und arbeitet seit Mitte der 70er Jahre in sozialpädagogischen und sozialpsychiatrischen Einrichtungen. Er gründete 1985 mit Henning Poersel den "Brückenschlag - Zeitschrift für Sozialpsychiatrie, Literatur, Kunst" und später den Paranus Verlag. Heute ist er Pädagogischer Leiter in der Brücke Neumünster gGmbH. Zahlreiche Veröffentlichungen. (Mit)Initiator der "Soltauer Impulse" (siehe: psychiatrie.de/dgsp/soltauer_initiative)HARTWIG HANSEN, geb. 1957, Diplompsychologe, lebt in Hamburg und arbeitet dort als Autor, Fachlektor und Paar- und Familientherapeut. Zahlreiche Veröffentlichungen: hartwighansen.de
Was ist Inklusion? Eigentlich eine Selbstverständlichkeit - nämlich dass alle Menschen, so verschieden sie sein mögen, ob beeinträchtigt, behindert oder "normal", dass alle Menschen gleichberechtigt Teilhabende unserer Gesellschaft sein sollen.Wie kann das gehen in Zeiten zunehmender Ausgrenzung?Die derzeitige Debatte um Inklusion hat durch die "UN-Konvention zu den Rechten von Menschen mit Behinderung" allerorten Fahrt aufgenommen. Und sie trägt ein Janusgesicht, denn Inklusion wird gerne in Sonntagsreden beschworen, während gleichzeitig unter dem Motto "Eigenverantwortung für alle" Sozialabbau betrieben wird. Und doch gilt es die Chancen dieser Neuorientierung zu nutzen.Was ist also Inklusion? Eine Zielvorstellung, eine Leitidee, ein Paradigma? Ja. Keinesfalls ein Zustand, den man erreichen könnte.Wohl auch keine simple Strategie zur Abschaffung von "Sondereinrichtungen" mit der Folge von Verwahrlosung und Billiglösungen der Betreuung.Dieses Buch ist die erste kritische Bestandsaufnahme der Debatte und will zur weiteren Diskussion anregen. Die Autorinnen und Autoren greifen das Paradigma Inklusion engagiert auf, verweisen auf erkennbare Gefahren und stellen zugleich zukunftsweisende Fragen. Und sie wollen Inklusion konkret werden lassen, damit das Wort keine Leerformel bleibt.
Die Beiträge:- Vorwort der Herausgeber- Andreas Lob-Hüdepohl: Vielfältige Teilhabe als Menschenrecht - ethische Grundlage inklusiver Praxis - Michael Wunder: Inklusion - nur ein neues Wort oder ein anderes Konzept? - Klaus von Lüpke: Inklusion: eine Frage der Kultur - Thesen zur Inklusionsdebatte in der Behindertenhilfe - Georg Theunissen: Inklusion - für die Behindertenarbeit kritisch buchstabiert- Holger Wittig-Koppe: Wider die sozialstaatliche Kolonialisierung des bürgerschaftlichen Engagements- Ingmar Steinhart: Der Weg zu einer inklusiveren Gesellschaft - Herausforderung für alle- Jürgen Schiedeck / Martin Stahlmann: Neoliberales Inklusionsregime - Über simulierte Inklusion und repressive Ent-Exkludierung- Birgit Görres / Christian Zechert: "Exklusion verhindern!" und "Inklusion fördern!" - die europäische Perspektive- Doortje Kal: Kwartiermakersfestivals - Über die Sehnsucht nach Sichtbarkeit - Fritz Bremer: Inklusion praktisch - was da alles drin ist!- Sandra Landhäußer: Inklusion im lokalen Sozialraum - Empirische Anmerkungen zu einer aktuellen Auseinandersetzung- Ernst von Kardorff: Gesellschaftliche Teilhabe psychisch kranker Menschen an und jenseits der Erwerbsarbeit- Sibylle Prins: Jetzt dürfen wir also mitspielen. - Soltauer Initiative: Moralisch aufwärts im Abschwung? UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen im Kontext von Sozial- und Wirtschaftspolitik - Verzeichnis der Autorinnen und Autoren

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