Heimliches Berlin

Heimliches Berlin
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Artikel-Nr:
9783940357236
Veröffentl:
2017
Erscheinungsdatum:
25.09.2017
Seiten:
152
Autor:
Franz Hessel
Gewicht:
195 g
Format:
188x110x18 mm
Serie:
12, Lilienfeldiana
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Franz Hessel, 1880 in Stettin als Sohn eines Bankiers geboren, wuchs in Berlin auf und lebte während seiner Studienjahre in München mit Franziska Gräfin zu Reventlow in einer Wohngemeinschaft. 1906 bis 1914 lebte er in Paris, danach wieder in München und ab den zwanziger Jahren als Lektor und Übersetzer in Berlin, wo er u. a. mit Walter Benjamin befreundet war. 1938 verließ er Deutschland, wurde 1940 in Frankreich interniert und starb nach einem im Lager erlittenen Schlaganfall 1941 in Sanary-sur-Mer. Bekannt ist Franz Hessel für seine melancholisch-einfühlsamen Romane (u. a. auch "Der Kramladen des Glücks", 1913; "Pariser Romanze", 1920), vor allem aber ebenfalls als Essayist ("Marlene Dietrich", 1931; "Ermunterungen zum Genuß", 1933) und besonders für sein Flaneursbuch "Spazieren in Berlin" von 1929. 90 Jahre nach der Veröffentlichung ist sein Roman "Heimliches Berlin" 2017 mit großem Erfolg auch erstmals übersetzt und mit Manfred Flügges Nachwort in Frankreich erschienen.
1924 befindet sich die Gesellschaft Berlins im wirtschaftlichen und sozialen Durcheinander, kein Geld, kein Status, nichts mehr da, nur das Gefühl, etwas Großes und Schönes erreichen zu müssen. Der Freundeskreis des verarmten jungen Mannes Wendelin aus gutem Hause besteht aus Menschen, die sich deshalb einem ironisch gefärbten Bohemeleben hingeben. Eines Tages aber flüchtet nach einer Partynacht Karola, die Frau eines älteren guten Freundes, zu ihm und will mit ihm fliehen ... Bevor es zur Entscheidung kommt, geht es in einem wild-melancholischen Reigen durch das so graue wie schillernde Berlin jener Zeit.Das Nachwort zu dieser Ausgabe von Hessels Roman stammt von dem Berliner Schriftsteller Manfred Flügge.
Ein Tag im Leben Berlins, das Lebensgefühl der zwanziger Jahre: Franz Hessel entführt mit seinem Roman in die Welt der Salons, Bars und Pensionszimmer, zu verarmten Adeligen, Künstlern und Neureichen und zeichnet das beeindruckende Porträt einer Stadt in turbulenter Armut.

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