Schönheit des Wassers

Schönheit des Wassers
66 pseudoromantische Kalligraphien
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Artikel-Nr:
9783940249760
Veröffentl:
2013
Seiten:
80
Autor:
Crauss.
Gewicht:
110 g
Format:
190x128x7 mm
Serie:
46, Edition Belletristik
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Crauss, Jg. 1971, studierte allgemeine Literaturwissenschaft, ist Dozent für Kreatives Schreiben an der Universität Siegen und wurde Mitte der 1990er Jahre durch neue, produktive Verfahren einer Videoclip-Ästhetik in der Lyrik einem breiteren Publikum bekannt. Crauss wurde mit wichtigen Stipendien gefördert, mit Literaturpreisen ausgezeichnet und seine Dichtung in die 10+ wichtigsten Sprachen der Welt übersetzt. Neben populärwissenschaftlichen Essays und "gesprochenen Liedern" sind die letzten Veröffentlichungen: MOTORRADHELD (Prosa, 2009), LAKRITZVERGIFTUNG (Juicy Transversions, 2011), SCHÖNHEIT DES WASSERS (Gedichte, 2013), SCHÖNHEIT (Essay, 2014), BUNTE SOCKEN (Liebesgedichte, 2015) und DIESER JUNGE (e_book, 2016). Näheres auf: crauss.de.
In 66 pseudoromantischen Kalligraphien dekliniert Crauss Wolkenphänomene, Flussläufe, Sümpfe und Steilküsten literarisch und kunstgeschichtlich durch. Die »Schönheit des Wassers« besteht aus fein gefügten lyrischen Panoramen, bei denen jedes Wort sitzt. Crauss, der sich spielerisch in allen poetischen Tonlagen bewegt, setzt in diesem Band auf eine filigrane Konstruktion, die wie ein Fraktal an allen Enden züngelt, brandet, schäumt und wogt.Elementare Erotik auf engstem Raum: streng, zurückhaltend, dann wieder in einem Schwall aufbrechend; hier nähert sich ein leidenschaftlicher poeta doctus nicht kühl, sondern voller Hingabe seinem maritimen Gegenstand. Der Dichter malt Veduten aus gefährlichem Frauenduft und stellt Opheliate her aus dem Schweiß, der einem über den Rücken rinnt. Die Gischt ist das Produkt eines pathetischen, aufbrausenden Urstoffs, der Nebel das emotionale Gegenteil.
Wir erfahren, Wasser kann mehr: Es kann ein aufwühlend schönes Bild sein, es ist aber auch Zeichen dessen, was wir fürchten, was wir insgeheim sehnen, was uns erregt. In reißenden Strudeln ertrinken, als Kind einen gleißenden Strandsommer denken, im Schwimmbad trotz besseren Wissens mit Vergänglichem prahlen oder Tränen verdrücken über die Verlobungsnachricht eines einstmals Geliebten. Crauss schreibt sparsame Kalligraphien, gleichwohl kraftvolle, nicht selten belebend romantische Allegorien des Wassers.

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