Henry van de Velde

Henry van de Velde
Architekt und Designer des Jugendstils
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Artikel-Nr:
9783939964025
Veröffentl:
2013
Seiten:
424
Autor:
Thomas Föhl
Gewicht:
782 g
Format:
227x182x34 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. Thomas Föhl, 1954 in Schorndorf/Württemberg geboren. Nach dem Studium der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Freien Universität Berlin 1979 Abschluss über jüdische Bankhäuser in Berlin. Anschließend Aufbaustudium der Kunstgeschichte, Neueren Geschichte und Bibliothekswissenschaften, 1983 Abschluss der Dissertation. Von 1984-1993 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Berlin Museum. Daneben Autor zahlreicher Aufsätze , Bücher und Kataloge zur Architektur- und Designgeschichte, zur Malerei, Grafik und Buchkunst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. 1993-2001 stellv., danach amtierender Direktor der Kunstsammlungenzu Weimar. 2003-2005 Koordinator und Hauptkustos Neue Sammlung; 2006-2010 stellv., danach amtierender Direktor Schlösser, Gärten und Bauten der Klassik Stiftung Weimar; seit 2010 Sonderkoordinator Masterplan und Sonderaufgaben im Bereich des Präsidenten. Seit 2001 ist der Leiter des DFG-Forschungsprojektes zur Erarbeitung des Werkverzeichnisses der kunstgewerblichen und raumkünstlerischen Arbeiten Henry van de Veldes.
Der Architekt und Designer Henry van de Velde (1863-1957) gehört zu den vielseitigsten und bedeutendsten Künstlern des Jugendstils. Er war universell und europaweit tätig als Architekt, streitbarer Publizist und Designer. Mit seinen revolutionären Gestaltungsideen gilt er noch heute als großer Neuerer und Impulsgeber einer ganzen Generation moderner Künstler. Anhand zahlreicher, vielfach unveröffentlichter Primärquellen aus Briefen und Aufzeichnungen sowie umfangreichem Bildmaterial untersucht Thomas Föhl auf anschauliche Weise die maßgebliche Rolle und das Wirken Henry van de Veldes während seiner Weimarer Zeit von 1902 bis 1917. Vor dem Hintergrund des Aufbruchs mit der Bewegung des Neuen Weimar um Harry Graf Kessler und das Nietzsche-Archiv, beschreibt der Autor sowohl die Rückschläge und die Missachtung bei der Vergabe von öffentlichen Bauprojekten als auch die Erfolge des Künstlers bei einer Fülle von Privataufträgen, die ihm in Weimar und außerhalb der Stadt zuteil wurden. Ein Hauptkapitel ist der Gründung der Kunstgewerbeschule van de Veldes gewidmet, die von 1907/08 bis zur erzwungenen Schließung 1915 eine breite Wirksamkeit entfalten konnte. Als deren erster Direktor gelang es van de Velde, die Klassikerstadt Weimar in ein modernes Zeitalter zu führen.

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