Friedrich Georg Jünger und der "radikale Geist"

Friedrich Georg Jünger und der "radikale Geist"
Eine Fallstudie zum literarischen Radikalismus der Zwischenkriegszeit
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Artikel-Nr:
9783939888161
Veröffentl:
2008
Seiten:
658
Autor:
Ulrich Fröschle
Gewicht:
1000 g
Format:
230x160x34 mm
Serie:
6, Kulturstudien
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Ulrich Fröschle ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik der TU Dresden. Er veröffentlichte die Gesamtbibliographie zu Friedrich Georg Jünger, erschienen im Deutschen Literaturarchiv, Marbach
Der Kulturphilosoph, Lyriker und Erzähler Friedrich Georg Jünger (1898-1977) - während des 'Dritten Reichs' ein literarischer 'Geheimtip' der 'Inneren Emigration', in der Nachkriegszeit vielbeachtet und -geehrt - ist ein zentraler Vertreter jener konservativen Intelligenz, die für eine 'Intellectual history' insbesondere Westdeutschlands lange ausgeblendet blieb. Die Fallstudie rekonstruiert am Beispiel Jüngers aus kaum bekannten Texten und Archivmaterialien die kulturellen Entstehungsbedingungen eines literarisch-politischen Radikalismus, wie er für die Zwischenkriegszeit typisch war. Sie zeigt, wie im 'kulturellen Laboratorium' der 'Weimarer Republik' tradierte Dispositionen, Denkfiguren und Rollenmodelle mit medial vermittelten Erfahrungen einer konkreten politischen Lage verschmolzen und in das Konzept einer 'ars militans' umgesetzt wurden. Dabei gerät nicht nur die Verflechtung jener radikalen Milieus, die gern vereinfachend auf konträre politische 'Lager' reduziert werden, in den Blick, sondern auch Jüngers konservative Wendung gegen die Nationalsozialisten um 1934, die sich aus den Konstellationen und Diskursen der späten 'Weimarer Republik' erhellen läßt.
Drei Briefwechsel aus der politischen Landschaft der deutschen Nachkriegszeit"Das besiegte Deutschland gefällt mir manchmal besser als ein siegreiches. Wir sind ein Modell, insbesondere in der Armut; die anderen werden sich danach zu richten haben." (F. G. Jünger an E. Niekisch, 1947)

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